Hallo zusammen
Ich kann gut verstehen das ihr von solchen Beiträgen genervt seid. Ich bin auch so eine Angehörige die hier mit Beziehungsproblemen Rat gesucht hat. Mein Mann hat seit Jahren die Diagnose bipolar aber leider keine Krankheitseinsicht. Ich habe lange gebraucht um zu begreifen was das bedeutet und was das mit uns als Familie gemacht hat. Auch ich habe mich dadurch verändert alles bedingt sich gegenseitig. Mir hat es es oft geholfen hier auf Verständnis zu treffen zu spüren da versteht endlich jemand wovon ich rede. Natürlich ist nicht alles nur die Erkrankung natürlich sind es auch Charakterzüge und einfach nur Beziehubgsprobleme aber mir hat es auch geholfen darauf hingewiesen zu werden.
Wir sind jetzt getrennt mein Mann ist aus eine Phase wo es ihm nicht gut ging er aber nicht benennen könnte woran es lag in eine neue Beziehung gegangen sofort mit ihr und der 15 jährigen Tochter dieser Frau zusammen gezogen ( unsere Tochter ist 16).
Aber auch jetzt ist er allgegenwärtig . Mal ständige Nachrichten wenn in seinem Kopf was ist was unbedingt erledigt werden muss auch nachts um 23.00. Grenze ich mich dann ab bis hin zu Drohungen und dann plötzlich kommt : ich will das alles gar nicht lass uns aufhören.
Was ich damit sagen will ist wenn man in dieser Situation steckt sieht man selber oft nicht klar und ist einfach für jeden Strohhalm dankbar der sich bietet auch jetzt wo ich immer deutlicher die Ausmaße sehe. Bei uns wurde jetzt kein Unterhalt für unsere Tochter gezahlt weil so sagt er die Bank sein Konto dicht gemacht hat. Jahrelang hat er unsere finanziellen Schwierigkeiten auf mich geschoben und ich habe mir das einreden lassen bis ich viele Dinge wirklich geglaubt habeMan erkennt die Ausmaße oft leider viel zu spät. Aber ich bin dankbar hier Unterstützung gefunden zu haben.