ich habe ziemlich viele konkrete fragen gestellt... vielleicht auch etwas zu viele....
??
und sogar eine, die ich jetzt nicht konkret auf meinen umgang mit meinen Liebeskummer Kandidaten bezogen habe

nämlich, wie ihr es macht, ein normales tief von einer akuten Phase zu unterscheiden... ob ihr bei normalen stimmungs Schwankungen angst bekommt, das ihr euch wieder in einer Phase verliert.

mich interessiert das tatsächlich auch unabhängig von meinem liebes Problem.

ich habe im laufe der zeit meines lebens als diagnostizierte shizoafektive (was ja auch mit manie zusammen fällt)..ziemliche Veränderung durch gemacht... ich bin 36, anfänglichs bekam ich in weiten zeitlichen abschnitten "nur" relitäts sprünge/Wahnvorstellung. (meine erste psychose mit 23, ende der geschichte war ne Zwangseinweisung und Behandlung, weitere 2 akute Psychosen folgten, allerdings ohne zwangseinweisung) . alle weiteren Erscheinungen nach der Psychose, wie Depression, bewegungs Störung schob ich damals auf die Medikamente. das weiß ich mitlerweile anders. die Bewegungsstörungen kommen von mir selber und tauchen mitlerweile auch ohne Psychose auf. und auch Depressionen mußte ich kennen lernen, die bis zum Selbstmord versuch führten, ohne zuvor wahnhaft zu sein. dazu bin ich noch ne ziemliche traum Tänzerin...was auch gut ist, da es mich tatsächlich weiter gebracht hat im leben...und ich sehr schöne Sachen mache (ich bin freischaffende Künstlerin/schweißerin). aber kenn es auch, das ein diese hohen ideale, die ich mir immer selber stelle, auch fertig bringen, tief zu fallen. ich entdecke hier also auch tatsächlich paralelen zu mir.
auch , wenn ich nicht glaube das ich bipolar bin, es gibt Überschneidungen.

ich finde es sehr interessant, verschiedene umgänge mit verschiedenen kriesen zu lesen. auch, weil es doch oft mals Überschneidungen gibt.. auf der seite Psychose.de werden auch beide Krankheitsbilder beschrieben, bipolar und psychose.

ich war tatsächlich sehr erstaunt über die Beschreibungen dort auf der Webseite. ich habe schon lang nicht mehr in Psychose Dschungel des internets geforscht, da ich eigentlich mit meinen Psychosen nen guten umgang gefunden hab..ich erkenne Warnsignale und kann dann danach handeln und dem feuer der Psychose den Brennstoff entziehen.
als ich damals noch auf der suche nach Infos war, fand ich eigentlich durchweg nur Begründungen auf der bio-cemischen ebene..nicht auf der menschlichen/biografischen ebene. es hat mich sehr gefreut, auf der seite nun zu lesen, das sich da anscheined was geändert hat :) und es dort nicht nur als chronische Krankheit, gegen die man nichts machen kann, als Medikamente zu nehmen umschrieben wird.

ich kann mir vorstellen, welchen harten kampf ihr führt!
ob nun der mann, den ich dachte und denke gefunden zu haben, tatsächlich auch diesen kampf führt. kann ich auf meinen stand der dinge tatsächlich nur spekulieren. aber es gibt mir gerade eine sehr einleuchtende Erklärung für sein handeln. und mir die kraft zu warten, ndem ich hier lese.
aber davon abgesehen, interessiert mich das was ihr schreibt eh. ich habe hier auch schon andere bäume durch oder angelesen...
aber da will ich mich dann auch nicht einmischen...ich bin halt keine bipolare..

und hoffe, das ich vielleicht etwas mehr licht hineinbringen konnte, wer ich bin und was mich hier jetzt nun so rum treibt..
keinen falls will ich euch hier trolle!!! und wenn das euer eindruck bleibt, würde ich mich hier auch zurück ziehen und euch das Feld überlassen.. aber wie gesagt... ich find es gerade sehr erkentniss reich hier zu sein..auch in bezug auf meine eigene geschichte.
beste grüße
mad-usa