hallo ,
was ich einfach auch finde,
es ist schlussendlich jedem Mensch seine Freiheit, will ich mich behandeln lassen?? oder: wie will ich mich behandeln lassen ? etc..
Und diese Freiheit und Würde gilt es meiner Meinung nach zu achten.
Es gibt Notfälle, das stimmt, und manchmal ist handeln einfach wichtig.
Ganz klar.
Jedoch längerfristig und insgesammt muss ein Mensch mit seinem Empfinden zur Behandlung ernstgenommen werden.
Das ist ein Menschenrecht und auch eine Menschenwürde.
Jeder der das im Bezug auf seine Angehörigen schwierig findet, kann sich vielleicht einmal überlegen, was wäre wenn er /sie selber gezwungen würde..
und da kommt man zur fehlenden Krankheitseinsicht resp. zur mangelnden Compliance.
Ich finde das noch schwierig, wie man klug damit umgehen könnte.
Aber ich glaube Vertrauen zu m Behandler etc. können da viel ausmachen..drum denk ich , kann es eine sehr wichtige Aufgabe sein, sich einen guten Doc zu suchen, und jemand zu suchen der auch längerfristig begleiten kann. ( irgendwo angebunden sein, wo man sich auch rasch melden kann, ist schon hilfreich.)
zum Beispiel bei mir im letzten Winter: ok ich nahm die Medis, und war sehr teilnahmslos und extrem müde.
Ich fand das -zwar auf eine gewisse andere Weise- genauso schrecklich wie depressiv zu sein.
Depressiv zu sein, ist für mich an sich schon schrecklicher, weil es so schwer auszuhalten ist.
dEr Zustand unter dieser Medikation war sogesehen erträglicher , jedoch derart abartig seltsam, ich war gefühlsmässig wie ein Zombie..
mein Umfeld gab mir ähnliche Rückmeldung.
Und bei mir kommt z.b. dazu, ich habe ein zwei Risiken , die bedacht sein sollten.
Jedenfalls was ich ermutigend schreiben möchte, ich glaube, das eben auch ein ZUsammenhang mit sozialer Isolation oft besteht, also was zuerst war, die soziale Isolation oder die ERkrankung..ist eine Huhn oder Ei Frage,
Jedenfalls glaube ich an die Wirkung von freundlichem, wohlwollenden Kontakt.;)
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.17 20:59.