Also nochmals an Alle wegen der Abstillpille:
Ich möchte wirklich keine belehren, es muss letztendlich jede selbst entscheiden, was sie im Einzelfall tut und was nicht. Tut mir leid, ich will wirklich nicht überheblich sein oder die Diskussion irgendwie ausufern lassen.
Ich find generell, das das Thema Kinderwunsch ein empfindliches und schwieriges ist, hab mich selbst damit jahrelang rumgeschlagen ohne zu wissen, obs nochmal klappt oder nicht.
Aus meiner Erfahrung her wärs nach der 2. Entbindung nicht gut gewesen, noch die Abstillpille nach der Entbindung zu nehmen, weil ich schon sehr viele Medis schlucken musste, und ich hab das auch ohne hinbekommen, allerdings mit viel Geduld und einer guten Nachsorgehebamme, die sich mit pflanzlichem Abstillen (Globuli usw.) ausgekannt hat.
Ich hab mich auch daher fürs Abstillen entschieden, damit ich nachts durchschlafen kann und hatte mit meinem Mann ein Familienzimmer im KH, um grad nach der Entbindung Ruhe zu haben und hab mit Besuch gewartet, bis ich fitter war.
Was jetzt im Einzelfall ausschlaggebend ist, nochmals zu erkranken, kann ich nicht sagen, spielt wohl viel eine Rolle, wohl auch die Hormonumstellung nach der Geburt, die man ja sonst nicht hat. Ist ja nie nur ein Faktor. Die Geburt selbst ist ja auch stressig und Sorgen hat man auf jeden Fall während der SS, egal ob man sich für oder gegen Medis entscheidet, leicht find ich das auf jeden Fall nicht.
Soviele Bipolare, die trotz Erkrankung ihren Kinderwunsch verwirklich haben, kenn ich auch nicht, ich hab hier nur von Mari gelesen, aber klar, ich verfolge auch nicht jeden Baum mit.
Für die anderen, bei denen es problemloser klappt, freu ich mich.
Ich hab vor meiner 1. Entbindung leider nicht gewusst, wie noch das Risiko nach der Geburt war, sonst hätt ich vielleicht besser vorgebaut.
Daher will ich auch keinem Angst machen, aber mir hats geholfen, dass ich wusste, was auf mich zukommen könnte und die Sache sehr ernst genommen hab. Wie gesagt, ist diesmal alles gut gelaufen und ich bin gar nicht mehr erkrankt, im Gegensatz zur 1. Entbindung.
Ich muss mich wahrscheinlich noch hier im Forum ein bißchen üben, klar sind Diskussionen erlaubt.
Meine hauptsächliche Absicht an Euch war, noch einen weiteren Ratgeber zu posten, den ich selbst sehr hilfreich fand, das Buch von Frau Dr. Krüger find ich auch veraltet, ich find die Schiene mit embryotox besser, es gibt ja auch andere chronische Erkrankungen (Epilepsie oder so), die müssten auch Medis nehmen während der SS.
Und ich wünsch`s mir echt auf für jede andere Bipolare, dass sie ihren Kinderwunsch trotz Erkrankung realisieren kann so wie ich auch.
Viele Glück hierbei an Alle!
Elsbeth