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![]() Selbsthilfeforum www.bipolar-forum.deFür den Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankungen)Dienstleistung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) Zeige alle Beiträge eines TeilnehmersSelbsthilfeforum zum Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Re: beginnende Manie und andere Frauen - 5 Jahre zuvorOK, habe gerade noch die aktuelle Entwicklung gelesen, dass du erst mal woanders wohnst. Das ist in etwa der Abstand, den er am Anfang gefordert hat. Eben SEHR viel. Und siehe da, er fängt an, dich zu vermissen und beginnt nachzudenken. Tja, Angehörigenseminare, Angehörigenselbsthilfegruppen, Bücher haben leider alle nicht soviel Erfahrung, wie die, die es selbst haben. Da kann man nur lernvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Wie verstehe ich sie richtig? - 5 Jahre zuvorSorry, hat sich ja wohl erledigt. Gottseidank.von zyklothym - Bipolar-Forum Re: Laufen gegen Bipolare Störung - 5 Jahre zuvorIch behandle ja bipolare Störung mit Schokolade und Eiscreme. Ist aber schwierig, in der Depression schaffe ich es nämlich manchmal nicht, in die Küche und zum Kühlschrank zu laufen ... Mannmann. Wenn ich alle diese Art Ratschläge über die Jahrzehnte befolgt hätte, wäre ich heute christlicher Ökotrophologe, veganer Supersportler und Yogameister, würde Shiatsu-Massagen unterrichten und hätte evon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Aus der Ehe wegen der Krankheit? - 5 Jahre zuvorHallo Paloma, wenn du in deiner Beziehung nur sehr selten glücklich bist, ist es dann noch wichtig, ob du bipolar bist? Eine einfache Idee, die ich da habe, ist, um sicherzugehen, dass man die Beziehung beenden will, kann man ja eine Weile abwarten, und dann schauen, ob man in unterschiedlichen Phasen bzw. in der phasenfreien Zeit immer noch der Meinung ist, dass man sich trennen sollte, weil mvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Nach Paartherapie alles beendet - 5 Jahre zuvorHallo Salem, das Verhalten ist jetzt nicht gerade untypisch für emotional-instabile Persönlichkeitsstörung. Und ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung. Und abhängige Persönlichkeitsstörung. Die beiden oberen Diagnosen hatte ich auch mal. Allerdings sind diese nun nicht mehr relevant/obsolet. Um psychotherapeutische Maßnahmen abzurechnen, müssen soweit ich weiss, Arbeitsdiagnosen angevon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorStress ist nicht diffus, schwer zu erkennen, bei jedem sonderlich verschieden. Stress ist innere Anspannung oder Druck, meistens aus Anpassungsdruck an eine Situation bzw. die Umwelt und andere Belastungen. Diese Belastung muss nicht einmal real vorhanden sein, als Reaktion auf einen äußeren Reiz. Es reicht z.B. die Vorstellung, einer Situation nicht gewachsen zu sein, sich anpassen zu müssen uvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Wenn Antidepressiva nicht helfen... - 6 Jahre zuvorIch finde es immer sehr demotivierend, wenn man Depressive nach einem nichtvorhandenen Erfolg einer Behandlung fragt. 30% sprechen auf "Antidepressiva" nicht an. Soso. Auf welche? Auf alle .... knapp 30 oder sind es inzwischen schon mehr? Manche probieren 1 aus, manche 5 manche 10, manche geben auf, nachdem sie eins aus jeder Wirkstoffgruppe durch haben. Und wer depressiv ist, tut sichvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Kreativbranche - 6 Jahre zuvorDas ist keine "Affirmation", sondern eine Überzeugung, zu der man durch Nachdenken kommen kann. Insofern habe ich mir das selbst eingepflanzt. Ich habe sehr lange ohne Medikamente bipolar gelebt und trotzdem einige Sachen geschafft, die viele Bipolar1er leider nicht hinbekommen. Und was ich auf gar keinen Fall aufgeben werde, ist die Selbstbestimmung, bzw. soviel wie möglich davon. Unvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Ja, ich arbeite in der Kreativbranche mit Lithium - 6 Jahre zuvorKlar ist das das Ritual. Weil der Alkohol so doppelt ins Blut knallt. Aber im Prinzip ist das nichts anderes, als beim Glühwein. Oder das, was einige obdachlose Trinker ohne Geld auch gerne mal machen. Billigwein mit Zucker warmmachen, und zack Alkoholspiegel hochgejagt. Das ist ein Armutsritual.von zyklothym - Bipolar-Forum Re: Kreativbranche - 6 Jahre zuvorGeht's noch? Für dich sind also Leute, die Suizid begehen oder es versuchen, einfach feige? Und die, die nicht das Glück hatten, wie du, die Alkoholexzesse zu überleben sind also Weicheier? Mannmannmann. Die werden nicht wegen des Suizids verehrt, sondern weil sie sehr wohl in der kurzen Zeit sehr viel geleistet haben, TROTZ solcher Probleme. Der Rest trägt nur deswegen zum Mythos bei, weilvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Ja, ich arbeite in der Kreativbranche mit Lithium - 6 Jahre zuvorPS: Absinth ist übrigens im Prinzip nichts anderes, als Wermut. Denn das ist die Absinthpflanze. Schick aufgemacht, mit einigen Weihnachtsgewürzen und schon magisch. Ein Magenbitter enthält davon wahrscheinlich mehr, als der grüne Absinth. Aber der ist natürlich nicht halb so schick. Und keiner würde je glauben, dass der kreativ macht.von zyklothym - Bipolar-Forum Re: Ja, ich arbeite in der Kreativbranche mit Lithium - 6 Jahre zuvorGenau. Das damalige Zeug war eínfach billiger Fusel. Hast du mal Methanol getrunken oder Selbstgebrannten, wo einer den Vor- und Nachlauf mit reingekippt hat? Das hat sehr besondere Wirkungen. Betäubende Vergiftungswirkungen. Macht das Nervensystem kaputt. Und das ist exakt das, was man auf den Darstellungen von Absinthtrinkern der damaligen Zeit sieht. Nervenschäden, die schon im Gesicht sicvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Kreativbranche - 6 Jahre zuvorMan muss schon realistisch bleiben. Jeder Vierte bis Fünfte von uns nimmt sich das Leben. Und dann gibt es noch jede Menge Unfälle. Mit Alkohol. Mit falsch dosierten Medikamenten (Keith Moon z.B., während eines Alkoholentzuges gestorben...), oder gar durch Gewalteinwirkung anderer, weil sie den gesellschaftlichen Regeln nicht mehr folgen konnten (Jaco Pastorius, erschlagen von einem Türsteher).von zyklothym - Bipolar-Forum Re: Kreativbranche - 6 Jahre zuvorBrickman, das kann dir KEINER sagen. Es gibt Leute, bei denen es zurückkommt, bei anderen nicht, wieder andere entdecken irgendwie andere Mechanismen, um weiterhin in solchen Berufen arbeiten zu können, vieles ist auch einfach ein Dosierungsfrage und Glück. Bei mir gibt es kein dazwischen. Wenn etwas gut genug wirkt, damit ich etwa wie normal bin und das auf Dauer und sicher, dann killt es absvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Alkohol? - 6 Jahre zuvorKein Arzt, aber sehr gut informiert, in einer klassischen Dynastie einer affektgestörten Familie aufgewachsen und 19 Jahre unbehandelt und 11 Jahre behandelt Bipolar 1 mit psychotischen Spitzen. Als ich endlich die "korrekte" Diagnose hatte, habe ich so ziemlich alles Fachliche, was mir in die Hand kam, gelesen, damit ich weiterhin selbstbestimmt in der Behandlung bin. Wenn ich schon lvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Ja, ich arbeite in der Kreativbranche mit Lithium - 6 Jahre zuvorKleine Anmerkung zum Absinth.. Der Mythos wird gerne aufrechterhalten, von der sagenhaften und gleichzeitig achso schädlichen Wirkung des Absinth. Es gibt eine sehr gute Erklärung für das alles. Die achso außergewöhnliche Wirkung ist der Alkohol selbst, die Mengen der sagenumwobenen Pflanzenwirkstoffe war zu keinem Zeitpunkt groß genug, irgendetwas Außergewöhnliches zu machen. Keine besondere havon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Kreativbranche - 6 Jahre zuvorAaalso, unter größeren Dosen Neuroleptika ist meine Kreativität auch quasi auf Null. Ich habe jahrelang kein Musikinstrument mehr anfassen können, es war so traurig, dass mir nach ein paar Minuten meist schon die Tränen runterliefen. Früher konnte ich die Sachen einfach so aus dem Ärmel schütteln. Seit ich berentet bin, kann ich meinen Stress absolut minimieren und nutze in erster Linie ein Anvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Alkohol? - 6 Jahre zuvorHallo Brickman, Alkoholprobleme und Angsterkrankungen sind die häufigsten Zweiterkrankungen bei bipolarer Störung, das kann man wohl kaum ausklammern. Ich kenne viele Bipolare, die in Phasen eine Menge Alkohol trinken können, und bei vielen führt das auch zur Sucht. Das ist nicht nur anekdotisch, soweit ich weiss, haben zwei von drei Bipolaren in ihrem Leben mindestens einmal ein ernsthaftes Avon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorMode? Also ist nicht gerade so wie die letzte Herbstkollektion. Das Modell wird seit 1977 benutzt und bis jetzt gibt es kein Besseres, Mode ist was anderes als modern in bezug auf Wissenschaft. LG, M.von zyklothym - Bipolar-Forum Re: Wie ist das "Erwachen" aus der Manie bzw. Hypomanie? - 6 Jahre zuvorHallo Rotstift, vielleicht hast du ja schon ein wenig hier gelesen, solche Fälle, in denen Noch- oder schon Ex-Partner hier auftauchen, und ihrem Noch oder Ex eine Diagnose a la bipolar anheften, sind alles andere als selten. Was für eine Krankheit sie hat, weiss man eigentlich erst, wenn sie diagnostiziert ist, von einem Arzt. Solange kann das erst einmal so ziemlich alles sein. Von "verlvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: hast du keine eigenen Themen? - 6 Jahre zuvorBipolar selbst geheilt mit Coach? Coole Nummer. Heisst dein Coach zufällig Jesus mit Vornamen und kann der auch über Wasser gehen? LG, M.von zyklothym - Bipolar-Forum Re: Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorManie ist keine Schuldfrage! Sowas passiert auch, ohne dass irgendjemand schuld ist. Wenn du durchgehend dein Sero genommen hast, kannst du nach 5 Jahren nicht mehr davon ausgehen, dass du noch Vorwarnzeichen sicher erkennen kannst, denn wenn es so lange gutgegangen ist, erwartet man nicht, dass die Prophylaxe auf einmal nicht mehr ausreicht. Das kann immer mal passieren. Mir ist sowas schon nacvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorIm Ernst, die "Ursache" für die bipolare Störung ist nach momentanem Erklärungsmodell wohl in erster Linie eine bipologisch-genetische Vulnerabilität. Damit sie ausbricht, benötigt es Stress und einen Moment, wo sozusagen das Fass überläuft. Vorstufen gibt es anscheinend auch schon vor diesem Ausbruch, also Anhaltspunkte für affektive Auffälligkeiten. Berichten jedenfalls viele Betroffvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorWie man vielleicht vermuten kann, bin ich grundsätzlich nicht allzu sicher, ob man Traumata wirklich "verarbeiten" kann. Vielleicht, wenn sie ganz frisch sind, um weitere negative Folgen zu verhindern und damit möglichst schnell in einer Form abschliessen kann, die einen am wenigsten zum Opfer macht. Ich frage mich aber ernsthaft, was spätere Trauma"verarbeitung" anderes bevon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorMeine Aussage war im Wesentlichen, dass Stress der einzige Auslöser/Trigger ist, und die Suche nach spezielleren Auslösern/Triggern meist verschwendete Liebesmüh ist... Und dass dieser u.U. verminderbar ist, aber eben auch nicht vermeidbar. LG, M.von zyklothym - Bipolar-Forum Re: Was können die Profis von den Betroffenen lernen? - 6 Jahre zuvorSehr guter Hinweis. Ich weiss von mehreren betroffenen Profis aus erster und zweiter Hand, dass sie 1. mit ihrer Diagnose absolut nicht offen umgehen und 2. keine Medikamente nehmen. Und Medikamente nur dann in Betracht ziehen, wenn eine Phase direkt ansteht, und sie es merken, oder, wenn sie nicht mehr arbeiten. Die wissen ganz genau, welche unangenehmen Folgen viele Medikamente mit sich bringvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorKleines PS: Es ist in diesem Zusammenhang auch interessant, dass wir meistens die Trigger für Manien suchen, selten die für Depressionen. Das lässt sich relativ einfach erklären, in der Depression *nach* der Manie hat man eine rückwärtsgerichtete Sicht, grübelt in der Vergangenheit, typisch depressiv. Da sucht man nach dem warum und was wäre anders gewesen wenn, auch wenn man nichts mehr daranvon zyklothym - Bipolar-Forum Mythos "Trigger": Denkanstoß - 6 Jahre zuvorHallo, ich wollte nach sehr langer Zeit mal einfach ein Thema aufwerfen, das mir immer und immer wieder begegnet und irgendwie auch auf den Keks geht. Die ewige Suche nach angeblichen Triggern für eine Phase, meist für eine Manie. Was nun, wenn es nur einen einzigen Trigger gäbe, und es den oft noch nicht einmal braucht und er auch schwer vermeidbar ist: Stress. Einfach Stress vermeiden. Ichvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Ich hab es mal wieder geschafft - 6 Jahre zuvorDu hast dich zwar blamiert, aber die Situation doch anscheinend sehr fix unter Kontrolle bekommen, ergreifst selbstbestimmt Maßnahmen, um runterzukommen, und nun geht's drum, nicht depressiv zu werden. Depot-Spritze: Wo genau siehst du den Sinn darin, die jemandem zu geben, der seine Phasen, wenn sie auftreten, selbst wieder in den Griff bekommt und zumindest irgendwie selbst managen kann? Depotvon zyklothym - Bipolar-Forum Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend? - 6 Jahre zuvorP.S.: Das neue Wort für "Depression" ist übrigens Burnout. Seit die Lebenserwartung in Deutschland auf ein überraschend niedriges Niveau in Europa gesunken ist, und jeder zweite, der langzeitarbeitslos oder sonstwie nicht arbeitend oder verarmt hier lebt, an Depressionen leidet und das direkt mit dem Streß der Existenzsicherung zu tun hat, gibt es so viele Behandlungsbedürftige, dassvon zyklothym - Bipolar-Forum |
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