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Selbsthilfeforum www.bipolar-forum.deFür den Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankungen)Dienstleistung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) Zeige alle Beiträge eines TeilnehmersSelbsthilfeforum zum Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Re: War Hitler bipolar? - 5 Jahre zuvorDas Hitler zweifellos ein sehr guter Redner war ist wohl unbestritten. Da muss man sich nur mal die alten Aufnahmen der Reden anhören, der Mann war einer der übelsten Demagogen und Agitatoren, ein Einpeitscher und Hassprediger. Aber er hatte Talent im Reden - das muss man ihm lassen, weil naja, wenn man den Aufstieg der Nazis begreifen will, ist das eben ein Faktor, neben vielen anderen wie devon Wesker - Off-Topic Forum Re: Wahlplakat - 5 Jahre zuvorDa hängt ein Plakat. Und jetzt? Die Partei ist zugelassen und nicht vom deutschen BVerfG verboten o.ä. darum, woher solltest du das Recht nehmen, das Plakat zu entfernen? Und würdest du auch so vorgehen, wenn es ein Plakat der Grünen mit dem Herrn Hofreiter und Frau Roth darauf wäre? Ich kann als Schweizer verstehen, das man da ein wenig sensibler ist in Deutschland, aber eben, solange die Parvon Wesker - Off-Topic Forum Re: War Hitler bipolar? - 5 Jahre zuvorIch denke nicht. Keine Ahnung wie du darauf kommst, ich sehe z.B. bei der Biographie dieses Mannes keine Phasenverläufe, also keine Episoden mit stark unterschiedlichen Verhalten. Eine Manie mag schwierig zu erkennen sein, aber auch Beweise über z.B. Depressive Phasen fehlen vor 1943. Also, das er depressiv wurde ab 1943 ist der Kriegslage geschuldet und er wurde mit Medikamenten vollgepumpt am Evon Wesker - Off-Topic Forum Re: Notfall Medikament, um eine Manie zu vermeiden, steuern? - 5 Jahre zuvorFür mich ist Schlaf, wie für andere auch, der Schlüssel, ein Abgleiten von Hypomanie in die Manie weitgehend zu verhindern. Da ist es mir auch Recht, wenn ich die grossen Kaliber aus dem Giftschrank auspacke wie z.B. Flunitrazepam aka Rohypnol. Wohlgemerkt, auf Rezept verschrieben. Sowas ist natürlich ein schweres Geschütz unter den Medikamenten, mit dem nicht zu spassen ist, aber was soll manvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Fixierung-Ultimatum? - 5 Jahre zuvorMir ist das zum Glück erspart geblieben damals in der Psychiatrie mit Zwangseinweisung. Also, nein, nicht wirklich; die Fixierung ist mir erspart geblieben, dafür hat man mich in die sog. "Isolierzelle" gesteckt, wie es damals noch hiess. Das war ein fensterloser Raum mit nichts drinn, also keine Möbel o.ä. nur eine Matratze am Boden. Nichtmal eine Toilette, sondern der klassische Nachtvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Beleidigungen - 5 Jahre zuvorIch weiss nicht, worum es genau geht und ich selbst hatte hier niemals Ärger mit irgendwem. Aber ich werde dir was sagen, das du vielleicht nicht gerne hörst oder was dich vielleicht überraschen wird: Mir persönlich ist es lieber, wenn Menschen mich offen auf richtige oder angebliche Verfehlungen hinweisen, selbst wenn ich mich in dem Moment beleidigt fühle. Denn ich habe gelernt im Leben, davon Wesker - Off-Topic Forum Re: Wer weiß von eurer Erkrankung? - 5 Jahre zuvorGrundsätzlich muss jeder Patient, bei jeder Erkrankung o.ä., immer abwägen ob und wem er es erzählen will. Da ich selbst aber verrentet bin mit IV-Rente in der Schweiz, komme ich spätestens bei der Frage nach dem Beruf nicht wirklich drumherum, das Thema irgendwie unterzubringen. Bei reinem Smalltalk mit Unbekannten aber erwähne ich das nicht und sage nur meine vorherigen Jobs wie IT usw. Ansovon Wesker - Bipolar-Forum Re: Wer möchte nicht zurück in das alte Leben ?. - 5 Jahre zuvorIch denke sämtliche Krankheiten, Störungen, Probleme usw. sind nie was positives. Was man machen kann, ist, das Beste daraus zu machen mit dem was man hat und versucht, sich eine so hohe Lebensqualität wie möglich zu verschaffen. Aber ein glückliches & positives Ereignis, das wage ich mal zu bezweifeln. Wie gesagt, man kann das Beste daraus machen - als Beispiel bringe ich bewusst mal einevon Wesker - Bipolar-Forum Re: Lorazepam Tavor Niedrige Dosierung Erfahrung - 5 Jahre zuvorLeider gibt es halt bei Medikamenten, also manchen wie Beruhigungs- und Schmerzmittel, eine Toleranz. Selbst bei medizinischen Dosierungen unter ärztlicher Anleitung, man kann das nicht umgehen weil es biologisch bedingt ist ja. Der Körper baut ja gegen viele Stoffe eine Toleranz auf, in dem die Rezeptoren erhöht werden, selbst beim Kaffee den ich gerne am morgen trinke, merke ich vom Koffeinvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Lorazepam Tavor Niedrige Dosierung Erfahrung - 5 Jahre zuvortschitta schrieb: ------------------------------------------------------- > Benzos werden kritisch beurteilt. unterdessen > jedoch NLs und ADs auch. Alle können Entzug > machen und Absetzerscheinungen provozieren. > > lg tschitta Das ist jetzt rein meine subjektive persönliche Erfahrung mit Ärzten und gilt keinesfalls für alle: Ich habe die Erfahrung gemacht, das Benzos zvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Lorazepam Tavor Niedrige Dosierung Erfahrung - 5 Jahre zuvorEternity schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich nehme derzeit wieder häufiger Tavor wegen > meiner Panikstörung. > > Ich hab mal ne Frage: Wie erlebt ihr > Entzugserscheinungen bei Tavor? Was genau passiert > da? Ich merke da nichts, also nichts was für mich relevant wäre. Bei anderen Benzos wie Flunitrazepam (Rohypnol) etwa merke ichvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Scherbenhaufen Manie - 5 Jahre zuvorVanGogh schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich gebe auf. Genießt Eure Manie, die übrigens > auch Gehirnzellen absterben läßt, wie Ihr wollt. > Ich bin raus. > > LG > > Lisa Vincenta Man sollte differenzieren: Innerhalb einer Manie kann man sehr wohl "sehr gut" drauf sein, wenn man nicht realisiert was man gerade an Schvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Scherbenhaufen Manie - 5 Jahre zuvorIch kann nur sagen, wenn man nach einer Manie wieder "aufwacht" und normal wird, wenn man dann vor dem Scherbenhaufen steht, gilt das gleiche wie sonst auch: Den Scherbenhaufen, die Trümmer, Schutt und Asche wieder zusammen kehren, entsorgen und die Landschaft - in dem Sinne das eigene Leben jetzt - wieder aufbauen. Das muss nicht sofort sein, man hat oftmals gar nicht die Kraft &von Wesker - Bipolar-Forum Re: Bipolar und Drogen speziell Alkohol - 5 Jahre zuvorMedihirn schrieb: ------------------------------------------------------- > Hut ab, Wesker, > Nach schwerer Abhängigkeit die Kontrolle wiederer > l angt zu haben !!! > So sind wir Individien individuell... Ich würde eher sagen, bei dem was ich heute noch etwa trinke oder konsumiere, ist es eher so, das ich die Kontrolle nie verloren hatte. Ich meine, mein Problem waren Opioidevon Wesker - Bipolar-Forum Re: Bipolar und Drogen speziell Alkohol - 5 Jahre zuvorWas mich angeht, in der Kurzfassung gehalten, ich war jahrelang sehr schwer abhängig. Zu den Themen kann ich mich eigentlich nur wiederholen: Zuerst funktioniert das "Wegbeamen" aka berauschen und kann einem sogar eine Auszeit ohne all die miesen Gedanken bringen. Aber früher oder später verkehrt sich die Wirkung ins Gegenteil und man hat noch ein zusätzliches Problem mehr, die Sucht.von Wesker - Bipolar-Forum Re: Freundin vermüllt Wohnung- welche Hilfe geeignet? - 5 Jahre zuvorDie Möglichkeiten wie Betreuung durch Putzfrau (ob vom Amt oder privat organisiert) wurden ja schon erläutert, aber ich würde einen ganz anderen Weg gehen: Ich kenne die Vernachlässigung des Haushalts selbst, in den depressiven Phasen wo mir schlichtweg der Antrieb fehlt, etwas zu unternehmen. Nicht das ich ein Messi wäre, aber das Einzige was mir langfristig geholfen war, war die Antriebssteigervon Wesker - Bipolar-Forum Re: Raus aus der Melancholie - 5 Jahre zuvorIch wiederhole mich da mal wieder, weil ich halt meine Leidenschaft gefunden habe die mir sehr hilft gegen die Depression: Hunde. Im erweiterten Sinne aber alle Tiere, die heben meine Laune. Weil mein Hund macht mir immer Euphorie mit seinem "Komm, lass uns was machen, lass uns spazieren & spielen gehen!" Lächeln, immer so treu und eng mit mir zusammen, das hat mich meine Suizidavon Wesker - Bipolar-Forum Erklären der Bipolaren Störung gegenüber anderen Personen - 5 Jahre zuvorNur mal so als Frage: Wie genau erklärt ihr eigentlich Menschen, die sich nicht auskennen im Bereich von Psychischen Erkrankungen/Störungen, die Bipolare Störung? Wenn ich wem sage, ich bin bipolar, dann ist meine Erfahrung, dass die Leute erstmal überhaupt garkeine Ahnung haben. Sobald ich den älteren Begriff "Manisch-Depressiv" verwende, dann geht schon eher den Leuten ein Licht auvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Missbrauch der medikamente - 5 Jahre zuvorEternity schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich kenne das. Wenn ich einen harten Tag hatte und > einfach nur tief schlafen möchte, dann nehme ich > 50mg Seroquel mehr. > Das beantwortet auch die Frage wie man ein > Neuroleptikum missbrauchen kann.... Ich verstehe das, aber ich sehe da, wenn man nicht es mit Alkohol vermischt, weniger einenvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Missbrauch der medikamente - 5 Jahre zuvorIch kann das verstehen, das man gar nicht den Rausch aka ein euphorisches High-Gefühl sucht, sondern das man nur den Zustand der Depression etc. für eine Weile aussetzen will. Nur: Es ist nicht der richtige Weg. Der richtige Weg ist vielmehr, sich mit dem Arzt nach einer passenden Medikation umzusehen. Bei mir z.B. war es das Cipralex (Escitaprolam) als Antidepressiva gegen die furchtbaren, schwevon Wesker - Bipolar-Forum Re: Missbrauch der medikamente - 5 Jahre zuvorIch verstehe nicht ganz, wozu man Seroquel missbrauchen kann. Also allgemein Neuroleptika. Unter missbrauchbaren Medikamenten bzw. Substanzen versteht man eher die Klassiker wie z.B. Opioide wie Morphin oder Benzodiazepine wie Valium mit Alk usw. zu kombinieren. Da ich selber aber keine Neuroleptika nehme, weiss ich nicht, wie sich das genau auswirkt und kann auch nicht wirklich eingehen auf mvon Wesker - Bipolar-Forum Re: @wesker - 5 Jahre zuvorDanke für die Nachfrage, hanitas =) Mit meinem neuen Hund geht es gut, er ist so richtig happy in seinem Zuhause. Er ist immer noch ein wenig ängstlich, aber er hat schon in den paar Monaten viel Souveränität bekommen. Auf der grossen Hundewiese hier kann er sich austoben, daneben der Wald am Uetliberg in Zürich, so richtig viel Platz um zu rennen und mit anderen Hunden zu spielen. Er ist so evon Wesker - Off-Topic Forum Re: 2018 - für mich ein Jahr der Gebrechen und Gebresten - 5 Jahre zuvorMein 2018 war eher... schlecht. Nicht ganz so übel wie Tiefpunkte in meiner Biographie in anderen Jahren, aber dennoch. Monatelang hab ich meinen alten Schäferhund gepflegt und gehegt, versucht mit dem Tierarzt noch was zu machen aber im August musste ich meine kleine Hundedame einschläfern lassen. Dazu hab ich, seit August ebenfalls, drei Freunde verloren in meinem Umfeld. Einer starb an einevon Wesker - Off-Topic Forum Re: Unklarheit über Bipolarität - 5 Jahre zuvorDas die Hypomanie, wenn es denn eine ist, sich gut anfühlt ist in der Tat so. Vor allem auch wenn man aus der Depression kommt und endlich wieder Antrieb hat, um was zu machen im Leben. Die Manie jedoch, nunja, ist ziemlich gefährlich wenn man überdreht. Man könnte denken, es wäre weniger gefährlich als Depression wegen Suizidversuchen, aber das täuscht. Ein Maniker kann z.B. jegliches Gefühlvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Unklarheit über Bipolarität - 5 Jahre zuvorDieses Schwanken zwischen depressiven Episoden, wo du antriebslos bist und dem genauen Gegenteil, nämlich erhöhter Aktivität und Fröhlichkeit usw. klingt schon nach der Bipolaren Störung. Also, das mit der Diagnose durch Ärzte hast du selbst geschrieben, dass sowas ein Fachmann beurteilen muss, aber es klingt für mich schon danach. Ich würde dir zwar raten, Hilfe zu suchen, aber ich respektiervon Wesker - Bipolar-Forum Re: Kreativbranche - 5 Jahre zuvorDann stimmen wir ja überein, Diesel. Jeder Mensch hat individuell seine Stärken, seine Talente und Fähigkeiten, wo er gut ist darin. Diese sind unabhängig vom Bipolar sein. Das Einzige, was ich da sehe, ist das man mit dem gesteigerten Antrieb in einer Phase der Hypomanie halt fähig ist, viel Energie in Projekte zu stecken und damit unter Umständen gute Ergebnisse zu erzielen. Das liegt abevon Wesker - Bipolar-Forum Re: Kreativbranche - 5 Jahre zuvorIch habe das mit Neuroleptika so erlebt, das es meine Person, meinen Charakter, regelrecht "abgestellt" hat wie mit einem Ein/Aus Schalter. Zur Kreativität noch, was hier ja umstritten ist: Ich weiss nicht, ob es wirklich so ist, das Bipolare grundlegend kreativer wären. Aber eine Hypomanie und zeitweise auch die Manie kann einem soviel Energie & Antrieb geben, das man Projekte mvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Stigma Suizid - 5 Jahre zuvor@Phineas Schön zu hören, wenn es so abläuft, das man nicht gleich überreagiert. Aber das ist halt die Angst vieler Menschen, das man gleich eingewiesen wird, obwohl dem nicht so ist. Ich musste selbst diese Angst überwinden, was dann auch geklappt hat. Das Beste um den Druck von Suizidgedanken abzubauen, ist zu sprechen mit anderen Menschen darüber.von Wesker - Bipolar-Forum Re: Stigma Suizid - 5 Jahre zuvorMeine Erfahrungen... da hast du im Grunde genommen es selbst schon vorweg genommen mit deinem Satz "Es wird auch auf den Arzt und das Verhältnis Arzt/Patient ankommen?", denn genauso ist es. Wenn man Vertrauen hat, kann man sich öffnen und sagen, was einem wirklich auf dem Herzen liegt. Ohne Vertrauen, auch gegenüber anderen wie Freunden usw. geht nichts. Da war es bei mir auch so, dvon Wesker - Bipolar-Forum Re: Stigma Suizid - 5 Jahre zuvorIch habe das selbst erlebt bei einem Freund, der sich leider vor die Bahn gestellt hat in 2013... da war gegen aussen auch alles okay und der gute Mann hat niemals sich irgendetwas anmerken lassen, das er Suizidgedanken oder nur schon eine Depression o.ä. haben könnte. Aber man muss als Betroffener eben auch sprechen, man muss die Mauer des Schweigens und das Stigma, das Tabu, durchbrechen könvon Wesker - Bipolar-Forum |
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