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Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 11 Monate zuvorZunächst mal danke an alle, die sich die Zeit genommen haben und ihr Sicht geschildert haben und den ein oder anderen Rat für mich haben. Tatsächlich habe ich in den letzten Wochen auch einiges über mich gelernt und hoffe daran zu wachsen. Vor allem habe ich gelernt, dass ich anscheinend einige traumatische Ereignisse aus der Vergangenheit nicht so gut verarbeitet habe, wie ich immer dachte. Dvon Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Im Kontakt bleiben und sich selbst schützen - 11 Monate zuvorZunächst mal ein Danke für deine Meinung. Ich finde es allerdings krass, wie sehr du den Leidensdruck von Angehörigen ausblendest. Zunächst habe ich geschrieben, dass ich den Kontakt stark reduziert habe, nicht, dass ich den abgebrochen habe. Wir schreiben nahezu täglich kurz miteinander. Davon auszugehen, dass es mir nach kurzer Zeit wieder besser geht, finde ich auch ziemlich vermessen. Zvon Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 11 Monate zuvorHier ein kleines Update: Meine Freundin war zwischenzeitlich 4 Wochen in der geschlossenen Psychiatrie und hat sich danach sofort selbst entlassen und verweigert weiterhin jegliche Therapie. Medikamente nimmt sie laut eigener Aussage wohl, wobei sie auch da permanent mit sich hadert und irgendwie zu befürchten steht, dass sie sie jederzeit wieder absetzt. Nachdem sie sich selbst entlassen hat,von Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorGestern Abend ist leider der Fall eingetreten, den wir schon länger befürchtet hatten. Meine Freundin hat sich selbst entlassen und befindet sich nun alleine in ihrer Wohnung. Da sie sehr aufgebracht war, wurde der Notdienst verständigt. Dieser zog aber unverrichteter Dinge wieder ab. Wir sind im Moment mit unserem Latein am Ende.von Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorDas Wochenende haben wir mit einer rundum Betreuung durch uns Freunde einigermaßen glimpflich überstanden. Leider hat sich da recht deutlich gezeigt, was vorher schon ab und an anklang: In ihrer Manie scheint sie ein Problem mit mir zu haben. Sie meckert mich an, wirft mir sehr bedrohliche Blicke zu etc. Zum Glück war noch eine Freundin dabei, die sie immer wieder gut ablenken konnte. Ich versuchvon Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorTatsächlich haben wir uns jetzt so organisiert, dass sie nicht alleine ist, wenn sie es denn zulässt. Da sich die Symptome in den letzten Tagen wieder noch mal verstärken, sie auch praktisch nicht schläft etc... Hoffen wir ehrlich gesagt, auf eine Eskalation, so dass sie wieder in der Geschlossenen landet. Das hört sich sehr gemein an, aber dann kämen wir auch mal zum durchatmen.von Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorDas ist aber viel einfacher gesagt als getan. Natürlich fühle ich mich als enge Freundin verantwortlich und kann eben nicht einfach mit den Schultern zucken und sagen " Kann ich nichts machen. Ist nicht meine Verantwortung." Ich könnte es sicher, wenn irgendwer anders diese Verantwortung übernehmen würde. Aber alle sagen das Gleiche: Wir können nichts machen. Die Klinik, die Therapeutinvon Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorVielen Dank für eure lieben Worte. Ich versuche diese zu verinnerlichen, was momentan nicht so gut gelingt. Leider lässt meine Freundin es auch nicht zu, dass wir mal zur Ruhe kommen. Sie wird von Samstag auf Sonntag die Klinik verlassen. Anders als sie uns erzählt hat, entgegen ärztlichen Rat. Diese raten ganz dringend davon ab.von Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorGenau Wissen können wir es natürlich nicht, da wir ja aus Datenschutzgründen keine genaue Auskunft bekommen. Sie selbst sagt, dass sie ein Schlafmittel nimmt. Dies wirkt aber entweder nicht, oder sie nimmt es nicht. An Hand von Nachrichten oder dem Online-Status sehe ich, dass sie nicht ausreichend schläft. Ansonsten hat sie erzählt, dass es für den Arzt ok ist, wenn sie ein Bedarfsmedikamentvon Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorLeider hat sich unsere Befürchtung bewahrheitet und sie darf von Samstag auf Sonntag nach Hause. Ihren Ex hat sie nun auch in der Klinik als Ex angegeben und er bekommt ab sofort gar keine Auskünfte mehr. Dafür hat sie die Namen und Rufnummern von mir und zwei weiteren Freundinnen angegeben. Ehrlich gesagt überfordert mich das jetzt gerade ziemlich. Natürlich will ich für sie da sein, aber ich havon Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorAm Tag nachdem sie mit dem Rettungsdienst in die Klinik kam, entschied ein Richter, dass es keinen Grund für eine Unterbringung gibt- entgegen der Einschätzung der Ärzte. Zum Glück konnten wir meine Freundin an dem Tag überzeugen, noch eine Nacht zu bleiben. Da gab es dann einen richterlichen Beschluss, dass sie für die nächsten 6 Wochen in der Klinik bleiben muss. Wenn ich das richtig verstandenvon Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Gegen die Manie handeln - 1 Jahr zuvorDer (Ex-)Partner meiner Freundin hat gestern mit ihrem Arzt telefoniert und auch mit einer Mitarbeiterin der Station gesprochen und seine /unsere Bedenken mitgeteilt. Ob das was bringt, wissen wir natürlich nicht.von Antonia1980 - Bipolar-Forum Re: Gegen die Manie handeln - 1 Jahr zuvorDanke schonmal für eure Antworten. Den Autoschlüssel werden wir ihr auf gar keinen Fall geben. EC -Karte auch nicht. Schlimm ist einfach, dass ich genau weiß, dass sie im "normalen" Modus, absolut dahinter stehen würde. Ich ärgere mich sehr, dass wir in den Jahren als es ihr gut ging zwar viel über die Krankheit gesprochen haben, aber eben nichts schriftlich festgehalten haben. Bevon Antonia1980 - Bipolar-Forum Manische Freundin verweigert Medikamente - 1 Jahr zuvorHallo Zusammen, ich bin ganz neu hier und wäre wirklich froh über ein paar Tipps, wie man sich als Freundin am besten verhält. Eine sehr gute Freundin hat schon vor vielen Jahren die Diagnose Bipolar erhalten. Die einzige Krankheitsepisode die ich mitbekommen habe liegt sieben Jahre zurück. Allerdings hat damals nach der Einweisung freiwillig Medikamente genommen. Diesmal ist das leider ganzvon Antonia1980 - Bipolar-Forum |
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