Hallo zusammen,
ich bin neu hier. Es geht um meine Freundin, die ich seit mind. 25 Jahren kenne. Seit ca. 15 Jahren hat sie die ärztliche Diagnose bipolar. Wir vermuten jedoch, dass sie schon länger unter dieser Erkrankung (plus Manie) leidet.
Dieses Jahr allein war sie schon 2x auf der geschlossenen, da sie sich und andere gefährdet hatte.
Das Schlimme ist, wenn sie ihre verordneten Medikamente nimmt, geht es ihr gut. Da sie selbst Kinderärztin ist, meint sie aber, die Medikamente willkürlich dosieren zu können, was dann unweigerlich einen Rückschlag zur Folge hat. Sie hat auch Angst vor den Nebenwirkungen und sagt: Meine Augen sind schlechter geworden und meine Nierenwerte.
Ich hatte ihr geraten, ihre Medikamente wie verschrieben einzunehmen (bin selbst betroffen und weiß, was passieren kann).
Nun hatte sie einen Bekannten gebeten, sie täglich anzurufen und an die Einnahme zu erinnern.
Hat gut geklappt, bis sie auf einmal sagte, es wäre nicht mehr nötig!
Kurz darauf wies ihre Mutter sie in die Psychiatrie ein, weil sie mit einem Fleischmesser vor ihr stand, diese aber "nur" in den Küchentisch gerammt hat...
Hat jemand Erfahrung, ob es Pflegedienste gibt, welche die korrekte Einnahme von Medikamenten überwachen?
Oder eine Alternativ-Idee?
Ich mach mir wirklich Sorgen, aber wir sind 400km von einander entfernt und ich kann nichts machen außer telefonieren...
Sorry, jetzt ist es doch etwas lang geworden. Ich hoffe, jemand von Euch liest das und hat eine Idee.
Gruß, Freundin1964