Moin miteinander,

da es schon hier Thema war, aber wohl einiges ungeklärt blieb, ich jetzt aber Informationen meines Arztes gekriegt habe, wollte ich die mal teilen.
Die eine Fabrik auf diesem Planeten in der das Medikament gefertigt wird, steht wohl in Griechenland und hat es nicht geschafft pünktlich eine Verlängerung einer Fertigungslizenz zu beantragen. Dementsprechend durchläuft sie derzeit einen Neuantragsprozess.
Bis Ende Juli soll die Produktion wohl wieder in dem Maße laufen, dass das Medikament wieder verfügbar ist.

Ich hatte durch Zufall noch 80 Tage Vorrat und habe mir als Privatpatient jetzt 2 60er Packungen aus dem Ausland importieren lassen. Das ist auch als Kassenpatient möglich, hierzu muss man nur zu den größeren Apotheken die auch Importe machen gehen, meist findet man im Ausland wohl Restbestände, 3 der 4 Apotheken in meiner Großstadt die ich kontaktiert habe, konnten mir Packungen aus dem Ausland importieren.

Das was hierbei zu beachten ist: die Preise sind ziemlich happig (rund um die 300€ die Packung), als Kassenpatient muss man das beantragen, kann aber auch erstmal selbst zahlen und dann nach erfolgreicher Beantragung seine Rückerstattung kriegen. Da das Medikament auf den offiziellen Mängellisten ist, müssen die Kassen das wohl übernehmen. Für mich war es das allemal wert, da ich es mir nicht leisten kann 6 mal am Tag unretardiertes Quetiapin in geringer Dosis reinzuknallen, damit würde ich zumindest meinen Studienalltag vermutlich so gar nicht mehr auf die Reihe kriegen.


LG