Ich wollte hier eigentlich nichts mehr von mir schreiben.
Mir geht es so schlecht wie seit langem nicht.
Die Weihnachtszeit ist für mich schon seit Jahren eine schwere Zeit.
Ich nehme ja schon eine ganze Zeit lang keine Medikation mehr.
Daher liegt es natürlich nah, mir zu empfehlen, zurück in die Medikation zu gehen.
Aber neben dem, dass ich nicht glaube, dass mir das hilft, empfinde ich es als aufgeben. Und das macht es natürlich noch einmal schwieriger, diesen Schritt zu erwägen.
Die Beziehung zu meiner Frau leidet sehr – auch schon seit Jahren. Wir leben wie Bruder und Schwester nebeneinander her.
Ihr scheint das alles nichts auszumachen. Sie lebt so oder tut so, als ob alles ganz okay wäre.
Ich dagegen leide sehr unter unserer kaum noch vorhandenen Beziehung. Aber ich bin auch zu feige, etwas daran zu ändern. Ich habe Angst, dass es mir noch schlechter geht, wenn ich alleine bin.
Gruß B.
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Bipolar, Typ II, geb. 1965,
aktuelle Med.: seit Herbst 2021 ohne Medikation
früher Carbamazepin und zeitweise Quetiapin