Ich würde niemals ein Rundschreiben an die Nachbarn schicken, um meine Erkrankung zu erklären.
Ich gehe davon aus, auch aus persönlichen Erfahrungen, dass nicht jeder wohlwollend mit dieser Information umgeht.
In einer perfekten Welt könnte man so handeln. Ich erzähle von meiner Bipolarität nur, wenn ich ein gewisses Vertrauen habe und selbst dann kann es passieren, dass diese Wissen irgendwann gegen einen verwendet wird.
Zu den Schamgefühlen kann ich nur sagen, dass die bei mir mit der Zeit verblassen. Ich würde eher dazu tendieren, mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und freundlich mit den Nachbarn umzugehen.
LG, Flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.
So, if you are too tired to speak, sit next to me because I, too, am fluent in silence.
R. Arnold