Hallo ihr Lieben,
ich weiß dass es bereits einen Ähnlichen Beitrag gab, aber ich würde sehr gerne mal eure persönlichen Erfahrungen zu dem Thema erfahren und eventuell ein paar Tipps zur eigenen Bewältigung erhalten.
Mein Problem ist folgendes:
Ich schäme mich abgrundtief für die Dinge, die ich während der Manie (inkl.Psychose) gesagt und getan habe. Ich habe Dinge behauptet (von denen ich in dem Moment selbst überzeugt war), die absoluter Schwachsinn sind wie bspw. dass ich reich sei, dass ich ein Engel bin, dass ich ein Gangster bin, mit Geheimorganisationen in Kontakt bin und so weiter. Und das halt unter anderem zu Nachbarn, die ich fast täglich sehe. Die müssen ja denken ich bin komplett gestört, jedes mal wenn ich sie sehe, schäme ich mich so sehr und sage einfach nur kurz Hallo und vermeide weiteren Kontakt. Sagen dass ich psychisch krank bin will ich eigentlich auch nicht, in dem Fall habe ich Angst vor Stigmatisierung. Selbst wenn ich es sage, ich bin mir sicher dass ich von einigen Menschen nicht mehr für voll genommen werde und das auch nicht mehr reversibel ist. Dazu kommen noch unzählige Aktionen die ich gebracht habe, die auch extrem peinlich sind. Ich bin quasi stadtbekannt lol.
Neben der finanziellen und rechtlichen Misere ist diese Scham wirklich ein riesen Problem für mich. Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun, um nicht 24/7 am liebsten im Erdboden zu versinken? Suizidalität ist leider auch hin und wieder vorhanden, aus genannten Gründen.