ich hatte 2017 und 2022 psychosen, rückblickend betrachtet immer in hypomanie, und war zuletzt 1.5 jahre depressiv bis juli 2024, dann von einem tag auf den anderen hypoman, dann kam ich im august mit psychose mit polizei in die klinik. dann diagnose bipolar. wenn ich auf die letzten 7 jahre schaue, denke ich trifft die diagnose zu
nach der klinik war ich immer noch hypoman, ohne gross ins detail zu gehen, und sehr optimistisch über die neue diagnose. ich dachte, das sei alles gar nicht so schlimm, nehme mein lithium und führe ein normales leben. lithium wurde stück für stück erhöht, und vor 2 wochen als ich bei 0.6 angelangt bin, erfolgte ein kurzer crash in die depression. habe mich wieder gefangen, doch es bleibt die zukunftsangst
werde ich meine arbeit verlieren und verarmen?
werde ich wieder rückfälle haben (gemäss meinen recherchen haben alle immer rückfälle, mit medi nur seltener und schwächer)?
wird lithium meine niere schädigen und werde ich auf schwächere medis umsteigen müssen?
was soll ich so für ein leben führen… in der depression hatte ich viel über selbstmord nachgedacht und keine gangbare methode gefunden. objektiv sehe ich jedoch keine möglichkeit, so ein lebenswertes leben zu führen. und das sage ich, ohne stark depressiv zu sein