Gedämpfte Gefühle können von Traumata her rühren.
Traumata müssen bei klarem Alltagsbewusstsein nicht bewusst sein, sind aber im Körpergedächtnis abgespeichert.
',Warum ich fühle, was ich fühle' lautet ein Buchtitel des Freiburger Neurobiologen Joachim Bauer.
Klar ist heute: Der Körper vergisst nichts!!!
Traumatisierungen wirken im Unbewussten.
Das wusste bereits Sigmund Freud.
Wer gedämpft, wenig oder nichts fühlt, musste unter Umständen aufgrund bewusster oder unbewusster Traumata seine Gefühle 'abspalten'.
Er kann unter Umständen aussen hin sehr lange und oft sogar bis ins hohe Alter funktionieren.
Gut anfühlen tut sich dies für viele Betroffene nicht, aber sie wissen ja auch nicht, wie ein 'normaler' Mensch sich fühlt.
Zu Traumatisierungen und Traumatherapie empfehle ich die Bücher der Traumatherapeutin Luise Reddemann, von Joachim Bauer oder eine hervorragende Sendung auf YouTube bei 'Sternstunden'.
Ein ausführliches Interview mit einer Traumatherapeutin und einem Psychiater.
Durch diese Sendung bestätigte sich für mich mein jahrelanger Verdacht, an einer PTBS zu leiden.
Davon wollten meine Behandler in meiner Psychiatrie bislang nichts wissen.
Meine Schlafstörungen sehen nach außen nach Hypomanien und Bipolar aus.
Das kann aber keine stimmige Erklärung sein, warum ich bereits in der Grundschule Schlafstörungen, Konversionsstörungen und Dissoziationen hatte.
Mein Gefühlsleben war bereits früh sehr 'verhalten', ich war ein viel zu ernstes und viel zu vernünftiges Kind.
Und musste starke Emotionen unterdrücken.
Liebe Grüße
Frech