Also mal abgesehen davon, dass ich nicht reisefähig bin und die Frage auch nur theoretisch beantworten kann - ich würds von der Situation abhängig machen.
Solange ich mich in Deutschland befinde, kann ich mich ohne Schwierigkeiten in die nächste PIA begeben. Ich bin sicher hinreichend durch den Wind, wenn mir so etwas passiert, dass man mir da hilft.
Ich kann dann auch mit den mir verordneten Medikamenten im TK-Safe belegen, was ich darüber hinaus noch alles brauche. (Derzeit 9 verschiedene Medikamente insgesamt, Tendenz steigend.)
Im Ausland wird es schwierig. Nachdem ich als Kind quer durch die Welt geschleppt wurde, habe ich als Erwachsener danach so gar kein Bedürfnis.
Innerhalb der EU ist das sicher noch mal sehr viel einfacher als außerhalb.
Bei Pauschalreisen würde ich mich an den Reiseveranstalter wenden. Da kann man die Reise auch vorzeitig abbrechen, wenn es sein muss. Aber vielleicht können die auch helfen, Medikamente zu besorgen und ortsansässige Ärzte zu vermitteln, Dolmetscher zur Verfügung zu stellen. Bei Cluburlaub oder Kreuzfahrten sind diese idR sogar bereits vor Ort.
Bei Individualreisen hab ich es ja selber in der Hand, ob ich einfach wieder nach Hause fahre oder ob ich mich schlau mache, wen ich am besten anspreche, um das Medi vor Ort zu besorgen. In Hotels liegen idR Informationen aus, wo man ärztliche Hilfe bekommen kann.
Das größte Problem im Ausland ist für mich dann die Sprachbarriere, aber mit der modernen Technik heutzutage ... deepL übersetzt ja ganz gut und wenn man ein gut geladenes Smartphone mit ausreichend Datenvolumen dabei hat, sollte das ganz gut klappen.
Ja gut und ohne entsprechende Versicherung kann man sich im Ausland drauf einstellen, alles erst mal selbst zu zahlen. Ich weiß nicht genau, inwieweit eine Auslandsreisekrankenversicherung extra abgeschlossen werden müsste bzw. welche Leistungen bei meiner Krankenkasse schon drin sind.
Wie gesagt, ich reise nicht.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS, 05/24 Herzinsuffizienz + Vorhofflimmern u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.