Es gibt im Podcast Geschichten aus der Psychiatrie ein Interview mit einer Asperger Autistin, die auch später diagnostiziert wurde. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Also es gibt sicher genug im Spektrum, die Familie haben. Bei ihr waren dann wohl die Kinder der Auslöser für die Diagnose. Sie wurde stark depressiv. Ich stell mir das sehr schwierig vor. Sie hat sich dann auf ihre Arbeit konzentriert und ihr Mann und die Eltern haben ihr die Arbeit mit den Kindern abgenommen.
Ich denke das Spektrum ist sehr groß. Ich bin sehr introvertiert und auch sensibel. Ich mag Gemeinschaft und Familie und bin gerne mit Freunden beisammen, brauche aber dann immer Zeit um mich davon zu erholen. Manchmal habe ich das nicht oder zu wenig und das verstärkt die bipolare Depression.
Ich kann mich auch gut in andere einfühlen. Wenn es jemandem schlecht geht, spüre ich das selber sehr stark und das kann mich dann auch mit runterziehen. Menschen schätzen das an mir, aber ich finde es mühsam und wäre lieber weniger empfindsam.