Hallo,
bei mir hat es recht lange gedauert bis die Diagnose bipolare Störung gestellt wurde. Zur Zeit habe ich das Problem, dass ich eine Phase habe, in der ich nicht so recht zur Ruhe komme. Ich schlafe kaum, obwohl ich die letzten zwei Wochen noch 100mg Quetiapin zusätzlich zur Nacht genommen habe.
Ich nehme 750mg Valproat als Phasenprophylaxe.
Etwas positives gibt es aber auch. Ich habe wieder mehr Ideen und kann wieder mit Acrylfarbe malen. Ich finde die Psychiater denken immer so schnell bei mir, dass ich manisch werde und dann kriege ich wieder so viele Neuroleptika. Zur Zeit ist mein Psychiater in Urlaub. Soll ich, wenn er wieder kommt mal dorthin gehen ?
Ich erinnere mich noch an meine erste Manie. Davor litt ich jahrelang unter schweren Depressionen. Meine Depressionen gingen aber schon immer mit psychotischen Symptomen einher und ich war zwischendurch auch in den Depressionen auffällig vom Verhalten (wurde auch fixiert).
Dann kam der Tag, an dem ich die Neuroleptika und das Antidepressivum einfach absetzte. Es ging relativ schnell und ich wurde immer euphorischer und es entstand ein "Kontrastprogramm" zu den jahrelangen schweren Depressionen.
Ich wollte meine Geschichte mal erzählen.
Viele Grüße und Danke für Eure Antworten