Ich will damit sagen, dass die Rahmenbedingungen sehr gut sind, insbesondere verglichen mit der Ausgangslage nach mehreren schwerwiegenden Krankheitsepisoden. Dennoch frage ich mich: Wie lange geht das diesmal gut? Und werde ich einen weiteren Scherbenhaufen verkraften können? Das setzt mich irgendwie unter Druck.
Mit einem Scherbenhaufen wäre zu rechnen, wenn es eine weitere schwerwiegende Krankheitsepisode gibt?
Das Leben, das ich mir mit großer Mühe endlich wieder aufgebaut habe, will ich nicht durch diese Erkrankung zerstört wissen. Dazu kommt, dass ich zur Zeit die Minimaldosis an Medikation einnehme und das ist gewagt angesichts der vergangenen Ereignisse.
Das würde mich auch unter Druck setzen. Eine Minimaldosis klingt für mich, als ob da die Krankheit leicht
rüber schwappen kann. Du findest es selbst gewagt. Ich würde die Dosierung jetzt ändern.
So, dass Du Dich stabil fühlst. Stabil ist nicht gewagt. Und falls dann etwas passiert: dann höherdosieren.
Gewagt findest Du Deine Medikamente. Mir ist nicht klar, wie das unter "Alles ist in Ordnung" passt.