Hallo Ihr,
bin neu hier.
Meine frührere Therapeutin (wegen Depression, Traumatherapie, Angststörung) äusserte, dass ich wohl bipolar bin.
Ich bin geschockt! Bin Rentnerin und vor 19 Jahren frühberentet. Bin davon ausgegangen, dass ich wegen PTBS, Depressionen und Angststörung die Erwerbsminderungsrente damals bekommen habe. In ersten Jahr hatte ich eine Kopie vom ersten Gutachter angefordert, darin stand u.a. auch bipolarer Störung.
Ich habe meinen Psychiater darauf angegesprochen. Er hat damals darauf geantwortet, dass er das dramatischer darstellen musste, damit ich die Erwerbsminderungsrente erhalte. Damit war das Thema beendet und nie wieder angesprochen.
Ich bekam ein Antidepressiva und habe eine Psychothearpie gemacht. Die Psychotherapie bezog sich auf die Depressionen, das Missbrauchstrauma und der Angststörungen.
Seit 19 Jahren quäle ich mich jetzt schon. Mal kurze oder auch mehrere Monate, wahrscheinlich Hypomanie, und lange Zeiten von an Anfang schwere Depressionen, die immer begleitet sind mit Angststörungen. Die Angststörung äussert sich, dass ich Probleme habe, meine Wohnung zu verlassen. Meine Depressionen sind seit der Beendigung der Traumatherapie nur noch manchmal in leichter Form aufgetreten. Die Angststörung ist nach einem Jahr wieder gekommen, das ausser wenn ich in der Hypomaie bin, vorhanden.
Nach 8 Jahren wurden die Depresionen nicht mehr leichter, waren in leichter und mittelschwerer Form noch da. Es verbesserte sich nicht, habe die Medikamente ausschleichen lassen und habe dass das Schüsslersalz Nr. 5 genommen, damit blieben die Beschwerden gleich, wurden nicht schlechter und nicht weniger (leichte bis kurze Zeiten von mittelschwere Depresion wie bei Antidepressiva. Diese setzte ich nach 4 Jahren auch ab. danach spielte nur noch das Missbrauchtshema eine Rolle.
Wahrscheinliche hypomanische Phase hate inner 2 Jahren 1x oder nach 1einem Jahr oder nch 1 1/2 Jahren. In den 3 Jahren der Traumtheapie hatte ich keine manische Phasen. Die Therapie begann vor 7 Jahren. Nach Ende der Therpie ging es mir 1/2 Jahr gut, keine Depression, keine Angststörung. Die letztere kam wieder und da hatte ich wohl meine erste hypomanische Phase, die mehrere Wochen dauerte. Danach waren wieder leichte bis mitteleschwere Depression und die Angststörung wieder da Seit Dezember letzten Jahres bis Juni dieses Jahres in einer Hochstimmung
Habe jetzt eine Gewussensinventur gemacht, diesen Fragebogen hier bei DGBS gemacht (trafen 10 von 12 Punkte auf mich zu!).
Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen der Medikamente, die bei bipolare Menschen verschrieben werden. Will es erst mit weiterer Nahrungsumstellungen und Nahrungsergänzungsmittel versuchen (u.a. azch wieder Schüsslersalze), habe aber auch ein Termin beim Psychiater im November vereinbart. Will mich mit dem Arzt besprechen und mir vorsichtshalber auch Medikamente verschreiben lassen, die ich vorsichtshalber schon zu hause habe. Will trotz meiner Angststörung versuchen in eine Selbsrhilfegruppe zu gehen.Versuche auch eine Therapeutin zu finden, die sich mit Bipolarität auskennt.
Fühle mich gerade ziemlich überfordert und wie schon oben erwähnt, macht es mir großte Angst. Mir schwirre Gedanken wie "ein Leben lang krank", "ein Leben lang Medikameten nehmen, die schwere Nebenwirkungen haben können", "immer wieder ein Auf und ab" usw.. Dann die Frage, sind es nur Folgen der PTPS, der Depression, der Angststörung, der Zuckersucht und der Kaufsucht oder bin ich bipolar! Bei den beiden Süchten bin ich seit ein paar Jahren abstinent!
Danke für's Mitlesen,
eure Kirasonne