Hallo,
mein Neffe (42) ist auch bipolar erkrankt.
Nach einer Trennung (7Jahre Beziehung) trinkt er verstärkt Alkohol. Mehrmals wurde schon die Polizei gerufen, weil sich Expartnerin oder Erwachsene Tochter bedroht fühlten.
Er schläft kaum noch und hat auf einmal ganz viele Kontakte und Freunde.
Der Führerschein wurde ihm jetzt weggenommen, nachdem er morgens mit 3,84 Promille zum Einkaufen fuhr. Er hatte sich Tage zuvor eine Palette Bier liefern lassen, kein Witz. Diese soll wohl für eine Geburtstagsfeier sein.
Die Körperhygiene lässt auch zu wünschen übrig.
Er schwitzt den ganzen Tag, durch den hohen Alkoholkonsum.
Da ich ja auch schon zweimal eine Manie hatte (2019 und 2022), weiß ich, daß man sich nichts sagen lässt.
Wir als Familie wissen uns leider nicht zu helfen.
Er hat keine Einsicht wegen der Trunkenheit und der Manie.
Klinik möchte er nicht, er möchte alles selbst machen, denn er weiß ja am Besten, was er macht.
Wir sind ratlos!
Mir ist gerade noch die Idee gekommen, den Sozialpsychiatrischen Dienst um Hilfe zu bitten.
Habt ihr noch Ideen?
Vielen Dank...