Scheidung von BP Frau , 3 Kinder
Liebe alle in diesem Forum. Ich habe mich hier als Angehöriger registriert um einige Gedanken auszutauschen, da man sonst diese nicht los wird. Vielleicht erkennt der eine oder andere hier im Forum bestimmte Symptome und Muster. Ich bin seit 2021 in einem schwierigen und langen Scheidungsprozess. Das Zusammenleben mit meiner Frau gestaltete sich in den letzten Jahren der Ehe immer schwieriger, sodass mir der Weg zum Anwalt nicht mehr erspart blieb. Alles fing rückblickend 2017 an. Wir hatten damals zwei Kinder, heute 14 und 10. Ein drittes wurde Anfang 2020 geboren, heute 4. Die Veränderung, die mir rückblickend zuerst auffiel, aber ich damals nicht einzuordnen wusste, war die Streitsucht, die sich entwickelte. Kleinste Themen und Bagatellen mündeten in immens lange sinnlose Diskussionen, zuerst selten, dann zunehmend öfter. Dann aber beruhigte es sich wieder und ich dache es ginge immer um launige Phasen. Es war so wie Wechselstrom, hoch und tief. Sie war damals 37.
Im selben Jahr kauften wir ein Haus nach langer Zeit in die Miete und als wir da einzogen, ging es so richtig los. Ich bin praktisch Alleinverdiener und kümmerte mich um die Einkünfte in gutem Job. Sie hat einen Minijob und war zu Hause. 2020 bekamen wir dann ein 3. Kind. In der 3. Schwangerschaftsphase wurde sie dann plötzlich extrem aggressiv, völlig grundlos. Ich schrieb das den Hormonen wg. Schwangerschaft zu. Sie forderte einfach und ich konnte da nichts ausrichten, außer ständig nur zu liefern. Schließlich war ja ein Kind unterwegs. Nach der Geburt hoffte ich, dass sich das Ganze wieder legen würde, tat es aber nicht. Streitsucht ging weiter. Mir wurde vorgeworfen ich hätte Affären, die ich beim besten Willen nicht und nie hatte. Mein Browser am PC und Handy wurden kontrolliert, ich in verhörartigen Gesprächen aufgefordert zu sagen warum ich die und jene Webseite besucht hatte, es handelte sich aber nur um weggeklickte Werbung. Paranoides Verhalten, krankhaftes Misstrauen. Dann ging es weiter mit Diskussionen in der Nacht. Um 1 Uhr morgens wurde die Lampe angeknipst und wollte „Dinge besprechen“. Was dann kam war typische Logorrhö, Diskussionen in der Endlosschleife. Das ging dann bis zum Morgengrauen weiter. Ich wurde ständig als Lügner bezeichnet. Sie, die Minijobberin, warf mir als Alleinverdiener vor, ich zerstöre die finanzielle Zukunft der Kinder. Einmal endete so eine Diskussion damit, dass sie mir in Gesicht schlug. Ich musste morgens auf eine wichtige Sitzung, der ich über Handy aus der 1. Hilfe Abteilung des KHs beiwohnen musste. Ich forderte im KH einen Bericht über die Verletzung.
Da 2020 Corona war, und ich Home Office machte, begann sie sich in meinen PC bei der Arbeit einzuloggen (das Passwort war abgespeichert, wollte es aber nicht ändern um das Misstrauen nicht noch weiter zu befeuern, hatte ja nichts zu verbergen) und dort in die Mailbox zu gehen um zu sehen mit wem ich korrespondierte. Das Mistrauen war sichtlich krankhaft und extrem zerstörerisch. Eines der großen Themen waren immer das Geld. Sie wollte Zugriff auf mein Gehaltskonto, drohte mir mit dem Anwalt wenn ich es nicht täte.
Ich erkannte, dass dieses Verhalten nicht mehr normal ist und auch nichts mit der Geburt und Hormonen mehr zu tun hatte. Ihre jüngere Schwester aus dem Ausland war im Jahr 2015 auf Besuch bei uns und erlitt einen Anfall. Sie hörte Stimmen, die ihr sagten sie müsse da und dort hin. Meine Frau war damals noch gesund und der Chefarzt der Psychiatrie der Uniklinik in der Stadt war unser Nachbar. Wir brachten ihre Schwester zu ihm und er kam gleich zum Schluss, dass sie mehrere Wochen in die Geschlossenen musste wegen Schizophrenie und Selbstgefährdung. Ich sah nun, 2020, dass es bei meiner Frau in die Richtung gehen musste und wandte mich an Ärzte. Diese sagten mir ich solle mit ihr in die Klinik kommen, was sie auch tat. Dann aber sagten mir die Ärzte sie könnten nichts ausrichten da bei meiner Frau die Krankheitseinsicht fehle. Ich fühlte mich im Regen stehengelassen. Ihre Familie will das Ganze nicht wahrhaben und hat den Kontakt abgebrochen, ja unterstützt sie noch darin.
Wir waren bei verschiedenen Eheberatungen, die alle nach wenigen Sitzungen scheiterten, da sie aufstand und diese verlies. Eine Person, die ihre Schwester behandelt hatte, sagte mir unter vorgehaltener Hand, es handle sich um eine schwere Erbkrankheit, es sei besser mich selbst zu schützen und zu gehen Mir blieb nicht, anderes übrig als 2021 den Scheidungsanwalt aufzusuchen und auszuziehen. Die Kinder sind bei ihr im Haus. Sie arbeitet weiter nur geringfügig. Die totale Katastrophe ist nun die Justiz und der sich hinziehende Scheidungsvorgang wegen entscheidungsscheuen Richtern. Sie hätte zwar Erwerbsverpflichtung, macht aber weiter nichts und prozessiert mit Verfahrenskostenbeihilfe munter gegen mich um Trennungsunterhalt. Die Diagnose BPS wurde mir unter vorgehaltener Hand vom Amtspsyichater A.D. (im Herkunftsland), der in Ihrer Familie mehrere Generationen behandelt hatte, erteilt. Er hörte sich meine Geschichte an und sagte mir nach 15 Minuten worum es ging. Darum bin ich nun in diesem Forum. Sie selbst will nichts wissen, hält die Kinder wie in Geiselhaft und erstattet mir auch noch eine großen Geldbetrag den sie vom gemeinsamen Konto geräumt hatten und zur Kredittilgung dienen sollte, nicht. Sie erkennt Vergehen nicht als solche, wenn sie in ihrer manischen Phase ist. Sie ist außerdem sehr boshaft. Die Krankheit verstärkt negative Charaktereigenschaften.
Sobald die Scheidung durch ist, wird sie auf sich gestellt sein und arbeiten müssen. Ich glaube sie kaschiert ihre Arbeitsunfähigkeit, ich fürchte, ja hoffe sogar auf einen Zusammenbruch und anschliessende Behandlung.
Ich bin froh um jede Form von Ratschlag, wann sie zur Einsicht kommen wird und sich behandeln lässt und ob überhaupt. Ist die Störung degenerativ ohne Medikamente? Wird sie jemals arbeiten können? Wie geht es mit den Kindern weiter? Warum lässt das System dies in der Form zu? Warum lässt man einen so im Regen stehen? Ich erkenne klar die manischen Phasen (schlimm). Die depressiven Phasen sehe ich nicht direkt, aber sie scheint mir in diesen besonders aggressiv. Kommt jemand das bekannt vor? Ich danke für mögliche Hinweise.