Hallo zusammen

Ich habe meine Diagnose nun seit 3 Jahren, Symptome rückblickend aber schon ca. 10 Jahre.
Ich nehme seit meiner Diagnose Quilonum mit einem Spiegel von ca. 0,7 (falls das relevant ist).
Seitdem empfinde die Symptome im Grunde auch abgeschwächt. Die depressiven Episoden überwiegen bei mir und ich neige eher zur Hypomanie, hatte aber auch einige ausgeprägte manische Episoden.
Ich hoffe das genügt erstmal als Hintergrundinfo.

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
Vor ca. 3 Wochen hatte ich die erste depressive Episode seit März. Aber so stark dass ich mich eine Woche krankschreiben ließ, was nicht oft vorkommt, da ich in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeite und man dort sehr entgegenkommend ist.
Die Woche darauf habe ich mich besser gefühlt und bin wieder zur Arbeit.
Ich habe Montag morgen aber direkt gemerkt dass es mir etwas „zu gut“ geht.
Ich habe öfter direkt nach einer depressiven Episode eine hypomanische.
Vor meiner Diagnose habe ich mich aus der psychosomatischen Station selbst entlassen, weil ich mich so gut gefühlt habe, dass ich meinte dass ich direkt wieder zur Arbeit müsste. Das war 2 Wochen nachdem ich wegen schweren Depressionen dort angekommen bin. Seitdem bin ich vorsichtig.

Seit Samstag hab ich nun aber das Gefühl zwischen den zwei Phasen zu „hängen“.
Ich bin unmotiviert und schwerfällig aber gleichzeitig unruhig und das Gefühl als müsste ich ständig in Bewegung sein. Ich will so viel erledigen aber gleichzeitig hab ich gar keine Kraft dazu. Mittlerweile dachte ich, ich kenne meine Phasen, aber das ist neu für mich.
Ich habe über gemischte Episoden gelesen und hoffe hier im Forum Menschen zu finden die ähnliches erlebt haben und wie ihr damit umgegangen seid.

PS: Mein nächster regulärer Termin beim Psychiater wäre erst im September. Wäre es sinnvoll das direkt abklären zu lassen?

Danke schonmal