Meine aktuelle Geschichte

19. 06. 2024 00:14
Hallo ihr lieben und vielen Dank für die Aufnahme,

Ich bin seit fast 20 Jahren mit meinem Mann zusammen und wir haben 3 Kinder miteinander.

Vor ca 13 Jahren, hat er mich ganz plötzlich verlassen unser ältester war hier um die 2 Jahre alt. Plötzlich ist vielleicht falsch formuliert im Nachhinein ist mir doch bewusst geworden das er sich viel zurück gezogen hat, hat beim Sohnemann geschlafen oder war lang weg, gut dann kam es zur Trennung er hat überall geschlafen in der Firma, bei Freunden und auch bei einer anderen Frau ok dachte ich ist halt so, aber wir hatten natürlich Kontakt wegen unserem Sohn, der Mann war nicht der Mann den ich kannte er hat sehr schnell sehr viel an Gewicht abgenommen, abgesehen davon war er total unzuverlässig was unseren Sohn anging, trank viel ich merkte das hier was nicht stimmt und dass er Hilfe braucht, als er mir erzählte das er Selbstmordgedanken hat, habe ich ihm den kontakt alleine mit unserem Sohn verboten (hatte Angst er nimmt ihm vielleicht mit in den Tod) als er echt am Boden war ist er mit mir auf zu einer "Notstelle" gefahren und war auch danach dort in Behandlung, ( depressiv) nach und nach hat sich auch unsere Beziehung wieder entwickelt.
Ich hatte auch zu dieser Zeit noch extreme Gefühle für Ihn und totale Angst um ihn bin hatte immer ein offenes Ohr, auf meine Fragen ob er mich liebe meinte er damals er weiß es nicht, aber er dachte wenn er geht und eine andere Frau hat hört diese Leere dieses Chaos in seinem Kopf auf, dem war aber nicht so.
Gut er war in Behandlung, wie lange kann ich euch leider nicht sagen es war alles wieder OK, wir bekamen einen weiteren Sohn und haben geheiratet und noch einen Jungen, immer wieder hab ich geschaut wie es ihm geht aber es war nichts und wenn doch wars ein schlechter Tag,

Gut jetzt 13 Jahre später, er ist so still, abweisend, will keinen Körperkontakt, es gibt nach der Arbeit einen kuss auf die Stirn, auf den Kopf oder Wange selten auf den Mund (die wochen davor war ausgiebig, durch meine lang falsch behandelte Hashimoto hatte auch ich „leider“ lange Zeit keine Lust das immer wieder zu Streit geführt hat)
Ich bin eine die ihm darauf anspricht was los sei, ob was nicht passt, ob ihm was belastet, er meint er weiß es nicht. Tage später wird es nicht besser er geht alle 2 Tage (Abends) ins Fitnessstudio mit Freunden und unserem großen an den anderen Tage geht er bis zu 4h mit dem Hund Abends raus. Ich sprich ihm an das wir kaum noch Zeit miteinander verbringen und das es mich stört. Er braucht die Zeit zum Kopffrei bekommen, natürlich hab ich nachgefragt was denn sei .... es ist wieder so ein durcheinander in seinem Kopf er weiß nichts auf die Frage ob er mich noch liebt kam ich weiß es nicht aber da ist was.

Ich meinte zu ihm das sich das sehr nach dem was wir schon mal durchgemacht anhört und er Hilfe braucht, da ich sehe das es ihm schlecht geht. Bat ihm auch das wir zusammen mit den Jungs reden, da seine Art momentan auch Ihnen auffällt.
Jetzt hab ich erfahren das er mit unserem großen gesprochen hat, ob er sich vorstellen kann sollte er auszieht ob er mitgehen würde, nach 20 Jahren ist es schwierig aber er liebt uns alle, er braucht einfach Zeit für sich, er darf davon aber mir nichts erzählen.

Natürlich war mein Sohn fix und alle und ich als Mama hab gesehen das es ihm schlecht geht so erzählte er es mir, was genau er gesagt hat kann er nichtmehr wiedergeben aber hier ist er sich sicher, er ist laut Sohnemann auch immer vom Thema abgekommen.

Da hab ich meine Mann natürlich angesprochen, gefragt was das soll ich hab immer gesagt das wir sowas sollte es je wieder kommen gemeinsam bewältigen können und ich total hinter ihm stehe, stell mir natürlich auch die Frage ist das alles gespielt um einfach gehen zu können?
Er meinte er wollte unseren Sohn nicht so belasten, hat geweint (das hat er bis jetzt nur 3x vor mir) es war eine Überlegung um den Kopf frei zu bekommen dieses Nichts in seinem Kopf "ordnen" ich meinte wieder du musst dir Hilfe holen alleine wirst du es nicht schaffen obwohl er wissen sollte das er nicht alleine ist sondern ich und die Kinder hinter ihm stehen!
Ich hab die Oberfläche angekratzt ich weiß was los ist, war auch so ein Satz den ich nicht aus dem Kopf bekomme.

Ich lass ihm seinen Freiraum er soll mim Hund raus wenn er das Bedürfnis hat, wenn er von Arbeit kommt wirkt er sehr überdreht, erzählt vom Tag, danach wirds still in sich gekehrt schläft teilweise am Tisch ein dann hat er seine Pflicht zu erledigen (Zähne putzen mit dem Jüngsten) Ich leg ihm schlafen und er fährt ins Fitnessstudio oder geht mim Hund.
Gestern bei einem Gespräch , da trau ich mich eh kaum das Thema anzusprechen weil er dann ganz zu macht und wenn ich weiter Nachbohr kommt was aber er wird sehr still, leerer Blick, traurig, ganz komisch. Meinte er, er hat die Seelensorgen eingetippt mehrmals aber angerufen hat er nicht, dann kam damals war es die Diagnose Manisch depressiv ….. ich wusste von depression aber manisch depressiv war mir neu oder hab ich von dieser Zeit so viel verdrängt?
Er hatte die Jahre über viele Ideen, hat diese auf Eis gesetzt wenn er was wollte wurde es gekauft oft ohne mit mir darüber zu sprechen, (keine großen Sachen die uns ruiniert hätten), wenn ihm wer schrieb weil er Hilfe benötigt hat gab es eine Zeit da ist er sofort gesprungen, auch bei den Kids alles ist toll plötzlich passt es es doch nicht (dies hab ich danach gleich mit ihm besprochen, dass ich das nicht einsehe und was los sei)

Ich denke ich habe die Jahre immer nur auf eine Depression geachtet die nie gekommen ist (oder doch aber nur leicht? und nicht auf all das andere)
Ich frag mich momentan so viel .
Was vielleicht auch relevant ist er hatte in der Zeit von 2011 bis 2024 2x eine Bandscheiben op die leider kaum oder keine Wirkung zeigte, er nimmt die Tabletten teilweise übermäßig aber sagen darf ich nichts ich hab ja diese schmerzen nicht, oder alles ist gut er nimmt nichts (kontrolliert hab ich es nie)

Die Jungs wissen bescheid, da er ja mit dem großen gesprochen hat, dieser wollte dann auch mit dem mittleren reden, was ich für ok befand, wenn Sie fragen haben sollen sie sie stellen , ich kann aber nicht viel beantworten, dass müsste der Papa machen, ich merk das die Jungs unsicher sind sich Sorgen machen es nicht richtig verstehen, der jüngste gerade 6 weiß „nichts“ bekommt aber sicher genug mit heute umarmt er papa mit den Worten du bist traurig geht es dir so besser ? Also weiß er auch genau was sache ist. Ich hab meinen Kids nicht gesagt was er hat da für mich keine Diagnose steht sie wissen von ihm das er ein Chaos im Kopf .

Ich hab morgen einen Termin für angehörige ich will hier für mich und die Kids Infos zur Unterstützung haben, egal in welche Richtung dies geht!

Vor allem ist in 1 Woche Urlaub geplant, auf den er sich freut wie er sagt, ich hab trotz allem Angst vielleicht und es ist bestimmt so, dass meine großte Angst ist das er sich wieder etwas antun will davon kam bis jetzt nichts.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich mir hier erwarte, vielleicht zu viel vielleicht war es mir auch nur wichtig es aufzuschreiben? SORRY DAS ES SO LANG WURDE
Ich sag trotz allem Danke für alle die Infos, Tipps oder ähnlich für mich haben und vor allem für die Jungs.
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sabsi2004 1174 19. 06. 2024 00:14



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