Hallo zusammen,
Seit meinem letzten Eintrag hier im Forum ist einige Zeit vergangen in der auch viel passiert ist in der Situation meiner 35-j. betroffenen Tochter. Zur Zeit ist sie stabil, nimmt seit 1/2 Jahr regelmäßig ihre Medikamente und bewältigt ihren Alltag gut.
Allerdings wurde ihr vor ca 1 Jahr der Führerschein abgenommen wegen Drogen am Steuer und die MPU ist am Laufen.
Mit der Zeit wurde mir bewusst, dass meine Tochter schon über einen längeren Zeitraum regelmäßig Drogen, also Gras, konsumiert (als Mutter erfährt man das wohl zuletzt), und ich frage mich in welchem Zusammenhang das mit der bipolaren Erkrankung steht.
Mich würde deshalb interessieren, ob es Zahlen/Studien dazu gibt oder inwieweit ihr davon wisst, dass der Konsum von Haschisch unmittelbar mit der Erkrankung zusammen hängt. Ich weiß, dass Psychosen ausgelöst werden können, ich weiß aber nicht, ob damit auch die Krankheit etabliert ist.
Hintergrund ist der, dass meine Tochter die Krankheit immer noch in Frage stellt und sich erhofft, dass wenn sie nicht mehr konsumiert, sie dann auch auf Medikamente verzichten kann, außerdem möchte sie die Diagnose "bipolare Störung" verständlicherweise los haben.
Mich würden eure Erfahrungen zu dem Thema interessieren, vielen Dank schon mal für eventuelle Beiträge
Suzuki