ich hatte mich mit Lithium nicht unbedingt so minutiös an den 12Stunden-Abstand gehalten. Das waren mal 11 oder auch 13 Stunden oder noch weniger oder mehr. Du wirst damit nicht gleich in einen toxischen Bereich geraten. Mein Spiegel war auch mit der versetzten Einnahme stabil und gleichbleibend.
Das ist aber nur meine eigene Erfahrung.
Wichtig ist es vor der Spiegelmessung bzw. der Blutabnahme, dass man das letzte Lithium 12 Stunden vorher eingenommen hat, sonst kann es ein falsches Ergebnis geben.
Am Anfang der Einnahme war ich auch übervorsichtig und ängstlich.
Wichtig ist, dass du die Einnahme nicht vergisst bzw. schluderig damit umgehst. Da hatte ich mal so eine Phase, wo ich es so ca. 1 bis 2 Mal die Woche vergessen hatte (ich nahm es viele Jahre auch 2 x täglich),was sich dann in mehr Stimmungsschwankungen ausgewirkt hatte. Dann hatte ich auch mit meinem Doc ehrlich drüber gesprochen und mich anschließend wieder diszipliniert, was die regelmäßige Einnahme anging. Der sah aber keine Probleme damit, nicht so minutiös den 12Stunden-Abstand einhalten zu müssen. Und der Doc war spezialisiert auf bipolare Störungen.
Ich glaube, dass die Einstellung mit dem genauen 12Stunden Abstand noch aus uralten Zeiten stammt, die sich dann aber aufgeweicht hat. Aber es gibt immer Ärzte, die an dem Alten festhalten.
Wie gesagt, das sind nur meine eigenen Erfahrungen.
Mach dich deswegen nicht noch verrückter, als du eh schon bist ;-)
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.