Liebe Leute,
kurz zu meiner Situation, da ich hier das erste Mal schreibe: Ich bin Partner einer Angehörigen. Dadurch, dass ich noch nicht so lange mit der Krankheit konfrontiert bin, gibt es einige Unsicherheiten. Ich hoffe, ihr könnt mir etwas mehr Sicherheit geben.
Über die Krankheit habe ich mit der Betroffenen noch nicht gesprochen, aber der Wunsch danach wird immer größer. Zuletzt war sie sehr verletzend und unfair uns gegenüber. Ich wollte mal fragen, ob es möglich ist, die Erkrankung offen anzusprechen und auf Verletzungen hinzuweisen, die dadurch entstanden sind? Leider habe ich das Gefühl, das die Krankheitseinsicht zur Zeit eher gering ist - vermutlich ist sie gerade in einer hypomanen Phase.
Ich habe die Empfehlungen zum Umgang auf der Webseite gelesen und frage mich auch, wie weit das Grenzensetzen gehen darf. Es gibt zB "Trigger-Themen", die mich sehr verletzen und je länger wir uns kennen, desto besser weiß die Betroffene, welche Knöpfe zu drücken sind, um zu eskalieren. Daher die Frage: Würde es etwas bringen, gewisse Themen auszuklammern. Also, wenn das Thema wieder aufkommt zu sagen: Da möchte ich nicht drüber reden und wenn du noch einmal damit anfängst, müssen wir das Gespräch beenden?
Ich bin sehr gespannt auf euren Input!
linksunten