Seit 18 Jahren nehme ich Lithiumcarbonat, mittlerweile 450 mg bei einem Spiegel von 0,5. Wenn mein Spiegel wieder so niedrig ist, will mein Psychiater die Dosis erhöhen.

Auf eine Alternative, z. B. Valproat, wegen meines Alters angesprochen, meinte er, ich hätte Lithium doch bisher ganz gut vertragen und keine Manie mehr gehabt.

Ich weiß aber, dass gerade im Alter die Nierenfunktion nachlässt. Und wie wird das überhaupt richtig gemessen?

Ich bekomme nur Blutbild, Spiegel und Kreatinin gemessen. Früher ließ ich jedes Jahr die 24-Stunden-Urinmenge messen, da dies im Beipackzettel steht. Dann habe ich hier gelesen, dass dies nicht notwendig sei und habe damit aufgehört. Das war mir dann auch ganz recht, da die Urinsammelei und das Einfüllen des Urins in Spritzen nicht gerade angenehm waren.

Wie würdet Ihr vorgehen?

LG

Lisa Vincenta

Weiblich, 59 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.23 15:37.