Hallo, ich hatte mich jetzt schon länger hier nicht mehr gemeldet...mir geht es gar nicht gut zur Zeit. Ich hatte vor etwa drei Wochen Mal wieder meine Medikamente (Risperidon und Trazodon) abgesetzt und entsorgt weil ich dachte Baldrian reicht auch. Wieso mache ich sowas? Ist das auch Teil der Erkrankung, dass man so komische Einfälle hat? Ich schäme mich so. Zwei Wochen fühlte ich mich super und von der Chemie "befreit" dann fing es an zu bröckeln. Ich schlafe immer noch relativ gut ein (mit Baldrian und Melatonin) aber fühle mich ansonsten innerlich total angespannt und unwohl, so dass ich fast nichts mehr essen kann (jedes Mal eine mega Überwindung). Ich habe mich heute meiner Ergotherapeutin anvertraut, dass ich den letzten Psychiatertermin abgesagt und alle Medis entsorgt habe. Wir haben dann Neurofeedback gemacht wo man gesehen hat, dass mein Gehirn maximal überreizt ist. Ich fühle mich total schei**e. Habe jetzt in der psychiatrischen Praxis angerufen und alles geschildert und frühestmöglichen Termin für 26.9. bekommen. Bis dahin muss ich irgendwie durchhalten. Ich weiß nur nicht warum ich immer wieder so komische Ideen habe und so extreme Schwankungen. Alle dachten inkl. mir dass ich doch eigentlich gut eingestellt war oder war es dann doch nicht so gut? Gibt es hier noch andere die immer wieder ihre Medikamente absetzen weil sie meinen sie bräuchten sie nicht? Ich verstehe das nicht. Ich bin doch eigentlich nicht so doof deswegen verstehe ich mich selbst nicht. Sorry und danke fürs Lesen.