Oft kommt die Krankheitseinsicht im Schnitt nach 10 Jahren ab Beginn der Diagnosestellung. Bei mir auch erst nach 9 Jahren. So sagen es auch Fachleute. Es ist natürlich für euch als Angehörige auch schwer mit an zu sehen. sie braucht euch, das ist klar. Es hilft im Umgang mit akut manischen Personen zu wissen, das die manische Phase , wenn sie vorbei ist einen Haufen an Scham und Schuldgefühlen hinterlässt. So könntet ihr zumindest den "manischen Ausraster" besser wegstecken. Sie leidet unheimlich, obwohl es aussieht als wenn ihr niemand was kann.
Ihr könntet ebenso schauen, dass ihr sie begleitet. Sowohl im stationären Setting, als auch ambulant.
Akzeptiert sie so wie sie ist.
Gut tun:
- Spaziergänge
-Offenes Ohr
-gemeinsam kochen
-Film schauen
-gemeinsam kreativ sein
und in Akutsituationen richtig reagieren. sie sollte wenn möglich in der Klinik ihre Frühwarnzeichen lernen.
Je mehr Zeit vergeht in der sie weitere Schübe hat, desto kürzer und schwerer werden die Abstände der Ausbrüche.
Das könntet ihr ihr auch nochmal verdeutlichen.
Aber bei allem guten Willen gilt natürlich: achtet auch auf eure Grenzen.
LG
R.D.S
nix wildes..