Hallo Antonia,
du siehst das schon alles recht realistisch, auch die Gefahren einer Manie "draussen".
Man ist als Angehörige da ziemlich machtlos, leider.
Den meisten Tipps meiner Vorschreiberinnen schließe ich mich an,
nur den Wohnungsschlüssel würde ich ihr lassen. Eventuell versuchen einen nachmachen zu lassen für alle Fälle.
Ihr den vorzuenthalten bedeutet nicht, dass sie nicht entlassen wird.
Die Kliniken sind da nicht zimperlich obwohl sie das nicht dürfen, entlassen sie auch in Obdachlosigkeit.
Mein Tipp und einen Versuch wert, auch um zu zeigen dass da jemand hinschaut ist, den Sozialdienst der Klinik anzuschreiben, deine Befürchtungen mitteilen und nachfragen, selbst wenn sie dir nicht antworten, wie denn dann bitte das Entlassmanagement aussähe wenn sie sich akut krank entlässt.
Und mal beim SPDi ihrer Gemeine/Stadt anrufen oder einen Termin machen, dass sie dort bekannt ist und versuchen etwas zu installieren, dass die nach ihr schauen oder versuchen sie zu erreichen nach der Klinik.
Eventuell würde sie sich ja auch auf eine ambulante Art der psychiatrischen Pflege einlassen, wenn sie dafür dann raus kommt. Heißt überall anders, die beim SPDi müssen darüber Auskunft geben können.
Alles Gute dir,
schön, dass es solche Freunde auch noch gibt
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach