Ich mache derzeit bei Arinet in Hamburg das Arbeitsprojekt "Teilhabe am arbeitsweltlichen Kontext" (TaK) mit.
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www.arinet-hamburg.de]
Da wird sehr individuell auf mich eingegangen. Ich wollte bei einem Verlag ein Praktikum machen, also habe ich Verlage rausgesucht und mich beworben. Habe meine Meinung geändert, also habe ich was anderes gemacht.
Zielgruppe sind eigentlich Akademiker:innen. Zugangsvoraussetzung ist Schwerbehinderung oder EM-Rente. Ziel ist Minijob bis zu Halbtagsbeschäftigung, leider dürfen sie nicht in Selbstständigkeit begleiten. Der Antrag wird beim Fachamt für Eingliederungshilfe gestellt.
Mein Stundenumfang sind zweimal pro Woche drei Stunden, weil ich mir das so ausgesucht habe. Ich hatte mit einem Tag angefangen. Derzeit mache ich meine zweite Arbeitserprobung und werde bei allem von einer Jobcoach begleitet. Das ist mir sogar zuweilen zu viel Gesprächsangebot.
Ich hatte mir hier in der Stadt auch andere Träger angeschaut, aber die Angebote waren für mich nicht passend. Einerseits gingen sie sehr schnell hoch auf Vollzeit (bin nicht werkstattfähig, so viele Stunden schaffe ich nicht) und andererseits war das Niveau zu niedrig angesetzt. Das ist eher für Haupt- und Realschüler angemessen. Und dazu unflexibel: Es gab nur wenige Berufe zur Wahl.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-1-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.