Hallo fahni,
die Systemische Therapie ist ressourcen- und lösungsorientiert.
Störungen und Krisen sieht sie mehr in ungesunden Beziehungen als nur im Individuum.
Der Kranke wird auch als Symptomträger von
dysfunktionalen Beziehungen gesehen.
Diagnosen verwendet auch die Systemische Therapie. Die Krankenkassen fordern diese.
Sonst ist keine Abrechnung möglich.
Ich leugne nicht den Schweregrad Bipolarer Störungen mit allen möglichen Folgen.
Dazu war ich zu oft in der Psychiatrie.
Meine systemische Ausbildung hat mich sehr bereichert und mir im Umgang mit meiner Krankheit enorm geholfen.
Endlich wird sie von den Krankenkassen bezahlt.
Gerade bei der Bipolaren Erkrankung ist es sehr wichtig und hilfreich, die Angehörigen und das System, in dem der Kranke lebt, mit ein zu beziehen.
Das passiert in den Psychiatrien noch viel zu wenig.
Mehr Abstinenz vom Forum tut mir gut.
Ich war zwei Tage mit dem Rad in der Natur und konnte
zur Ruhe kommen.
'Es rauscht etwas an' klingt überwältigend und passiv.
Ich nutze meine erworbenen Strategien, der Reizüberflutung etwas entgegenzusetzen.
Früh erkannt lässt sich gegensteuern.
Bei mir ist dies bei beginnender Hypomanie leichter als wenn es in die schwere Depression kippt.
Danke für Deine Rückmeldung, fahni.
Pausen - vor allem in der Natur - tun mir gut.
Liebe Grüße
Frech