Mir wurde vom Psychotherapeuten (der auch Psychiater, aber als Therapeut niedergelassen war) Lithium empfohlen. Das war noch vier Jahre vor meiner Diagnose und ein halbes Jahr vor meiner ersten Zwangseinweisung.
Aufgrunddessen hatte ich mich für Lithium entschieden, als es hieß, auf eine Phasenprophylaxe einzustellen. Meine Ärztin hätte sonst Valproat vorgezogen.
Hätte ich mal auf sie gehört, dann wäre die Schuppenflechte nicht getriggert worden und mir blieben Spritzen und Salben erspart.
Dazu kommt auch, dass ich mit Valproat besser eingestellt bin, was die angestrebte Wirkung angeht, als ich es mit Lithium war.
Ich kann also Lithium als erste Wahl nicht empfehlen.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig, Pflegegrad 4
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 ME/CFS, 05/24 Herzinsuffizienz + Vorhofflimmern u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Melperon 25mg 0-0-0-1 u.v.m.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.