Hallo zusammen,
ich bin schon länger erkrankt und hatte mehrere manische Phasen.
Bisher war es immer so, dass ich nach einer Manie Medikamente bekommen habe, diese mich zwar in den Normalzustand gebracht haben, aber ich mich immer nicht als richtig „da“ empfinde.
Dann irgendwann aus Unzufriedenheit und um „endlich wieder ich selbst“ zu sein die Medis abgesetzt (zum Teil mit Arzt zum Teil ohne). Dann wieder manische Phase - Klinik und Medis wieder nehmen und von vorne.
Das Problem war bisher, dass ich im Rahmen der Therapie, Klinikaufenthalten, ärztlichen Behandlung (verschiedene) kein Ausweg besprochen wurde beziehungsweise noch nicht mal das Gefühl hatte das Problem gesehen wurde. Dabei wird es doch genauso vielen andern gehen?
Nun sind meine Medis dauerhaft und fix, was mir natürlich weitere Überlegungen zu den Medis erspart. Nun daher die erste Frage: wie schafft ihr trotz der Medis, euch lebendig zu fühlen, nicht das Gefühl zu haben die Sinne (riechen, Farben sehen, Emotionen, Gefühle) zu verlieren?
Ich mach nun seit einem Jahr tiefenpsychologische Psychotherapie und kann dadurch, dass die Themen und Wege recht frei sind, das erste mal über dieses Probleme reden bzw. erstmals erkennen und Lösungswege suchen.
Zweite Frage:
Was für einen Ausweg sehr ihr für andere, oder was war vielleicht euer Ausweg? Gibt es Therapieformen, Kliniken die sich diesem Problem widmen?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.23 17:25.