Hallo lebensfrohundso
Ja, ich habe mich wiedererkannt in deiner Beschreibung.
Allerdings muss man bei mir Herzrasen ersetzen mit einer inneren Sperre aus grosser Angst.
Dann muss ich die Angst überwinden können. Oder formulieren können und wenn dann jemand sagt: Du bist mutig und schaffst das. Dann gibt es mir die benötigte Kraft.
Tatsächlich bin ich nicht nur ängstlich, ich kann auch mutig sein. Und das dann zu unterstreichen, das hilft mir.
Ich erinnere mich zurück, dass 'dieses Phänomen' schon frün auftrat. In einer Phase, die ich rückblickend als meine erste depressive Verstimmung mit leichter sozialer Phobie bezeichne.
Mit 17 Jahren.
So richtig erstmals erkrankt bin ich mit 18 Jahren, also wos deutlich wurde, da ist eine Phase und ich falle aus dem Alltag.
Seitdem begleitet mich das, dass es mich manchmal sehr beschäftigt, jemandem was mitzuteilen und mittlerweile schaffe ich es oft, da nicht so viel Zeit verstreichen zu lassen. Und die Gefahr, es nicht auszusprechen, steigt. Und dann habe ich den Salat.
Ich versuche dann Kraft und Mut zu bündeln für den Moment des Mitteilens und weiss, es geht mir danach besser.
Zu lang in dieser Gedankenspirale zu Verweilen bringt mir keine besseren Worte, es schwächt mich.
Es könnte schon sein, dass diese Belastung so drückt, weil meine Belastbarkeit heruntergesetzt ist.
Jedoch bin ich das Leben so gewohnt und es gibt Zeiten, da gehts ganz gut, denn mit niedriger Belastbarkeit muss ich auch Strategien haben, damit zu Haushalten und die Belastbarkeit, die da ist nicht zu überstrapazieren.
Mir dem bewusst zu Sein, finde ich gut.
Früher, als ich mir gefühlt so viel zumuten konnte, wie ich wollte, da ich belastbar war- Das war ein Trugschluss, denn eine unendliche Belastbarkeitsgrenze gibt es nicht. Und auch die Grenze ist mal geknackt.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten