@ Friday
Sie ist tatsächlich jemand, der sich zurückzieht, wenn es ihr schlecht geht. Einmal war ihr Freund verreist und sie wollte sich bei mir an diesem Wochenende melden, tat es aber nicht. Daraufhin bin ich energischer geworden und sie antwortete dann irgendwann nach vielen Textnachrichten, dass es ihr schlecht geht. Sie wollte mich partout nicht sehen, weil sie nicht wollte, dass ich sie "so" sehe. Ich denke aber, dass ihr unser Gespräch am Ende doch gut getan hat und natürlich sagt ein Lächeln am Ende nichts darüber aus, wie es im Inneren tatsächlich aussieht, aber ich will fest dran glauben, dass sich unser Innerstes nicht gänzlich den äußeren Einflüssen widersetzen kann, egal was hier gerade den Himmel verdunkelt.
Die Geschichte mit den Absprachen für schwierige Zeiten ist gut. Wird nur wahrscheinlich wieder etwas dauern, bis es ihr besser geht.
@ Milla
Wenn es meiner sehr guten Freundin bereits helfen würde, dass sie weiß, dass ich auch nach einer schlechten Phase (noch) für sie da sein werde, wäre dies bereits ein Trost für mich. Wir kennen uns ja im Grunde eigentlich noch nicht so lange, aber es war sofort von Anfang an eine Vertrautheit da, wie diese unter besten Freunden oft erst im Laufe vieler Jahre entsteht. Vielleicht kennen wir uns ja aus einem früheren Leben ;-)
@ Schlomo
Ich verstelle mich sicherlich nicht, sondern im Gegenteil. Oft vergesse ich sogar immer wieder, dass sie diese Krankheit hat. Sie hat sich die Krankheit aber auch nicht ausgesucht und ich ebenfalls nicht. Aber wir haben uns gegenseitig als Freunde ausgesucht und das ist doch, was am Ende des Tages zählt.