Eigentlich bin ich ein begeisterter Trinker, habe einen recht feinen Sinn und Geschmack für Wein und bin auch aus einem absoluten Trinkerhaushalt mit 1000+ Flaschen Weinsammlung im Gewölbekeller. Doch je mehr ich darauf achte, was nach dem Alkohol passiert, desto mehr verzichte ich darauf. Insbesondere seitdem ich Quetiapin nehme, sind die Folgen absolut grausam und ich komme gefühlt 2 Tage nicht mehr gescheit hoch. Das gibt mir den Anlass möglichst darauf zu verzichten. Zu meinem nahenden Geburtstag werde ich es mir nicht nehmen lassen ein paar edle Tropfen zu probieren und genießen. Mehr aber auch nicht. Ich fühle mich damit einfach zunehmend immer elender. Außerdem zieht die depressiogene Wirkung mich wieder sofort in meine Essstörung, die ich sonst gut unter Kontrolle habe und die mir im Weg steht meinen Weg zu einem gesunden Körpergewicht zurückzufinden. Es macht also schlichtweg keine Freude, der Alkohol macht einfach zu viel kaputt.
Oh und ganz vergessen: gerade sehr betrunken kann ich mein seelisches Inneres kaum bändigen und werde in meinen Augen je nach seelischem Zustand ein grandioses Arschloch, ein weinerliches Arschloch oder einfach nur völlig verbal übergriffig. Ich habe rückblickend wohl die schlimmsten Dinge in Phasen getan, in denen ich schlecht drauf war, aber viel Alkohol konsumiert habe. Mit Rücksicht auf andere sollte ich wirklich am ehesten fast komplett auf Alkohol verzichten. Nur wenn es mir richtig gut geht, kann ich ohne Probleme trinken.
LG,
Lebensfroh
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.23 12:34.