Hallo an alle hier. Ich bin neu in diesem Forum und sofort auf diesen Thread gestoßen, da ich die hier gestellten Fragen für sehr wichtig halte und mich wieder erkenne. Bei mir begann alles vor 40 Jahren mit heftigen Panikattacken und dissoziativen Zuständen. Zu der Zeit hatte ich Null Ahnung von allem und habe mir meist alles schön gesoffen oder exzessiv Sport getrieben. Erst vor wenigen Jahren hat mein neuer Hausarzt vorsichtig den Verdacht geäußert, mal an ADHS oder bipolare Störung zu denken. Darauf folgten unzählige Klinikaufenthalte, noch mehr Diagnosen und alles lief immer auf Depression und Suchtverhalten hinaus. Erst in der vorerst letzten Klinik hat man Zusammenhänge hergestellt zwischen Traumata, unipolarer Depression und bipolaren Störungen mit Hypomanie. Meine Lebensgeschichte wurde ebenso analysiert wie mein aktuelles Verhalten. Die Mischung aus VT und Psychoanalyse (tiefenpsychologisch fundierte PA) zusammen mit Quetiapin und Milnazipran haben ein bisher tragbares Ergebnis geliefert. Nach wie vor weigern sich aber die Ärzte, BS anzuerkennen. Lediglich bei der Aufnahme gab es einen Arzt, der Rapid Cycling oder eine Mischform nicht ausschließen wollte. Ergo: Es ist immer die Summe der Dinge, die die Störung triggern, Traumata gehören für mich jetzt dazu.