Depressionen habe ich seit meiner Kindheit, lange ohne, aber auch noch mit Valproat. Sie sind aber nicht so heftig, wie ich sie schon erlebt habe und ich kann meinen Alltag bestreiten. Mir war und ist das Wichtigste, dass ich nicht mehr in die Klinik muss. Ich bin lieber depressiv als manisch und lebe phasenweise unterm Strich. Isso und passt für mich.
Ich hatte einmal ein AD (Fluoxetin) während meiner heftigsten depressiven Episode (vor der BS-Diagnose) und damit ging es mir damals noch schlechter als jetzt mit Valproat - obwohl oder weil ich in Psychotherapie war.
Ich wiege zwischen 150 und 160 derzeit, aber das habe ich schon vor meiner Diagnose und damit lange vor Valproat. Es hat also für mich keine direkten Auswirkungen aufs Gewicht.
Ich weiß sehr gut, was für mich funktioniert, um abzunehmen (u. a. Magische Kohlsuppe zum mentalen Kickstart, Intervallfasten, Bewegung). Wenn ich aber die Motivation verliere oder ich gar depressiv werde, ist es wieder vorbei. Hätte ich eine langfristige Lösung und wüsste ich wie man Gewicht hält, wöge ich die Hälfte und hätte ein Buch darüber geschrieben.^^
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.