Ich bin ja leider nicht vom Fach, daher weiß ich auch nicht, ob es vielleicht auch eine andere Erkrankung sein kann, die wie eine bipolare Störung abläuft. In der psychiatrischen Ambulanz haben die aufgrund meiner Erzählungen die Diagnose gestellt.
Meines Erachtens waren es 5 Manien (nun rückblickend im Nachhinein meine ich, dass es wohl welche waren). Verhalten in den „manischen Phasen“:
- Ich habe nur sehr wenig Schlaf gebraucht (2-3 Std.),
- sehr redselig,
- sehr gesellig,
- stärker ausgeprägtes Selbstwertgefühl
- ausgeprägte sexuelle Aktivität
- sehr krasser Nikotin- und Alkoholkonsum - und der Alkohol wirkt kaum
- in der manischen Phase im Jahr 2022 nach dem AD dachte ich, ich bin von Gott geschickt worden / bin ein Prophet, (kann ein AD bei einem Gesunden so etwas auslösen?)
- habe hohe finanzielle Ausgaben getätigt - über mein Budget hinaus - musste nach dem Abklingen der Phase bei meiner Familie Geld leihen
Was mein größtes Problem nun ist: Bei mir haben die exekutiven Funktionen sehr stark gelitten. Ich kriege keine Handlung, die aus mehreren Schritten besteht, zu Ende geführt. Kann mich nicht konzentrieren und springe beim Ausführen von Dingen hin und her (im Kopf und auch in der Handlung selbst, bis der Frust einsetzt und ich teilweise die Handlung abbreche).
Ist es auch schon ein Hinweis, dass ich bipolar sein könnte?
Kann bei einem Menschen, der nicht bipolar ist, durch das Escitalopram eine manische / hypomanische Episode ausgelöst werden? Im Beipackzettel von Escitalopram steht, dass Personen mit einer Bipolarität aufpassen sollten und unter Nebenwirkungen steht, dass eine Manie ausgelöst werden kann.
Viele Grüße
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.23 19:43.