Die folgende Aussage ist perse, nicht korrekt
"In beiden Fällen reichten einige wenige Dosen aus, um festzustellen, ob eine heilende Wirkung bei Depression und/oder Manie/Hypomanie eintritt."
Ich konsumiere seit 11 Jahren Cannabis. Früher aus reinen Freizeitgebrauchszwecken, inzwischen sehr gezielt wenn meine Murmel spinnt.
Gerade in der Hypomanie ist das Zeug ein Segen für mich, da ich körperlich und geistig herunter fahre und ne Pause von Achterbahnfahrt nehmen kann und vor allem bin ich net so gereizt. In der Depression vertreibt es die Gedanken und die Welt wird von Grau wieder bunt. Ich spüre was und "lebe" wieder.
Selbst mein Therapeut befürwortet es das ich Weed konsumiere um klar zu kommen, da ich ultradian rapid Cycler bin und Medikamente bzw. die klassischen "Bipolar Medikamente" bei mir zu langsam sind um sich einzustellen.
Da aber eine Bipolare Störung bei jedem Menschen anders ist und jede Person auch anders auf Cannabis reagiert, kann man plakativ allerdings auch nicht sagen ob Weed einem Hilft oder nicht. Da heißt es nur "try and error", wie bei anderen Medikamenten eben auch.
Ich versuche jetzt seit Jahren an ein BTM Rezept ran zu kommen, werde aber von Arzt zu Arzt geschickt weil sich keiner "traut" mir das verdammte Rezept auszustellen und ich somit immer mit einem Fuß im Knast stehe um meine verdammte Erkrankung in den Griff zu bekommen.
Btw. ich nutze Cannabis nur als Akkut-Medizin.