Erstmal zu Ritalin aka Methylphenidat: Hast du ADHD, also Hyperaktivität? Das wird dagegen eingesetzt, denn ein Stimulant wie Methylphenidat hat quasi die entgegen gesetzte Wirkung als bei einem normalen Menschen: Ein Hyperaktiver wird ruhiger dadurch und kann sich besser konzentrieren.
Aber wenn du eine Bipolare Störung als Diagnose hast, sei dir bewusst: Stimulanzien wie Ritalin können dich selbst bei kleinen Mengen so aufputschen, das du sofort in eine voll ausgeprägte Manie gehst.
Zu Cannabis:
Ich habe es schon als Jugendlicher geraucht und über all diese Jahre hinweg hat es sich natürlich verändert, mit der Toleranz etwa. Zuerst hat es mir sehr gut beim Einschlafen geholfen in der Zeit, als ich noch gar nicht wusste was los war, keine Diagnose hatte.
Das Problem ist, auch wenn Cannabis schwach ist, bleibt es dennoch eine psychedelische Droge. Es hat sehr viel mehr Effekte als nur ruhig und sediert zu werden. Sei dir bewusst, wenn du je nach Holland gehst für die legalen Sachen, es wird dich umhauen im Sinne eines Trips wenn du noch nie zuvor sowas gehabt hast.
Es kann zu guten Effekten führen, aber eben auch zu schlechten - im schlimmsten Fall sind es sachen wie Ängste, Paranoia, Psychose usw.
Für mich ist das anders, nach 25 Jahren ist eine milde Sedierung alles was ich noch merke, wenn ich es rauche. Darum kann ich es ganz gut als biologisches Schlafmittel nutzen, aber das ist eben wegen der Toleranz die mein Körper aufgebaut hat.