Hey Leute,
bei mir ist eine Bipolarität diagnostiziert worden. In den letzten Monaten habe ich mich analytisch viel mit den letzten Jahren befasst. Ich hatte seit 2012 wohl 5 manische Episoden und immer wieder depressive Verstimmungen - letztes und dieses Jahr hatte ich eine stark ausgeprägte Depression. Die letzte Manie war im Herbst des vergangenen Jahres.
Was ich aber über die Jahre merke, ich bau kognitiv total ab. Mittlerweile ist es soweit, dass ich bei der Arbeit Gespräche über meine Dienstunfähigkeit führen muss. Ich kann mir nichts mehr merken, stehe ständig neben mir, bin schon mit Kleinigkeiten überfordert usw. - und ich habe auch selten Zugriff auf bereits erworbenes Wissen. Ich bin fast durchgängig apathisch und kann kein normales Gespräch aufbauen bzw. aufrechterhalten. Dieser Zustand macht mir Angst. Nun habe ich mich etwas im Netz belesen und habe folgende Artikel / Studien zum Thema kognitive Defizite bei Bipolaren gefunden - dort steht u. a. geschrieben, dass die kognitiven Defizite auf Dauer bleiben, da die Phasen der bipolaren Stören neurotoxisch wirken und das Hirn wohl auf Dauer schädigen:
[
opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de]
[
dgbs.de]
[
www.psychologische-fachgutachten.de]
Kennt ihr solche Zustände von euch? Was haltet ihr von dem Thema?
Mir wird nun Lithium und Escitalopram empfohlen und das im Rahmen einer stationären Behandlung. Wie sind eure Erfahrungen - welche Medikamente haben bei euch zu guten Ergebnissen geführt?
Viele Grüße
Aleks