Hallo!
Mir ging es ähnlich wie dir, ich habe auch unzählige Jobs gehabt und in den depressiven Phasen von selbst gekündigt, weil ich dachte, es wird nie wieder gut, um dann in der Hypomanie wieder mit Elan zu neuen Ufern zu starten in der festen Hoffnung, ich schaffe es diesmal. Da meine Krankheit erst sehr spät diagnostiziert wurde (bei mir wurden bis zur richtigen Diagnose immer nur die Depression behandelt), ging das so eine sehr lange Zeit.
Und mit der Zeit haben die potentiellen Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch auch gemeint, dass ich schon sehr viel gemacht hätte und das immer von kurzer Dauer. Was nicht als positiv gesehen wurde.
Ich bin mittlerweile berentet, bin damit auch nicht wirklich glücklich, aber mir geht es damit etwas besser (weniger Stress) und bin jetzt auf der Suche nach einem Minijob, was sich für mich auch als sehr schwierig erweist, da ich, wenn ich eine Zusage erhalte, kurz vor Schluss wieder abspringe, weil ich große Angst habe, es nicht zu schaffen.
Hast du schon mal daran gedacht, einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen?
LG Ursula
weiblich, geb. 1967
Bipolare Störung II,
kombinierte PS
(ängstlich vermeidend; emotional instabil)
Migräne;
Hypothyreose
Medikamente:
L-thyroxin 125
Venlafaxin 75
Quetiapin 50
Lamotrigin 150