Die Verarbeitung des unerfüllten Kinderwunsches liegt fast 3 Jahrzehnte zurück. Eine positive Veränderung im Job hatte stark dazu beigetragen, das besser "hinnehmen" zu können. Ich konnte da meinen Fokus erstmal aufs Berufliche setzen. In den 3 Jahrzehnten ist auch viel passiert an persönlichen Veränderungen (Umzüge, Scheidung, Frühverrentung, neue Beziehung etc.)
Mit Ende 30 oder Anfang 40 wollte ich dann definitiv auch kein Kind mehr. Und ich hätte nicht Alles Menschenmöglich dafür getan, um ein Kind zu bekommen. Einige Dinge, wie Adoption und künstliche Befruchtung kamen für mich nicht in Frage.
Es kann natürlich sein, dass dein Mann die Bereitschaft sich stationär behandeln zu lassen spielt. Es kann aber auch sein (und das halte ich für wahrscheinlicher), dass er an dem einen Tag so und den nächsten Tag genau entgegengesetzt denkt. Diese Sprunghaftigkeit in den Entscheidungen und allgemein im Denken und Fühlen gibt es häufig bei Manien. Und es kann auch sein, dass er sich definitiv nicht mehr daran erinnert, was er gestern gesagt hat, es sogar abstreitet. Von daher ist es besser, dass man als Angehorige selber erstmal eine abwartende Haltung einnimmt und nichts für bare Münze nimmt und guckt, wie sich das die nächste Zeit entwickelt.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.