Hallo hermine,
mein erster Vorschlag wäre: Du gehst raus aus dem System. Weg von ihm.
Ich habe das letzte Posting geschrieben, weil da eben nur Du vorgekommen bist.
Mit Deinem Wissen anhäufen. Deinen Mann habe ich nicht gesehen.
In der Antwort schreibst Du, Du redest täglich mit ihm.
Ohne Ergebnis bis jetzt.
Also bleibt alles so, wie es ist. Du redest und es ändert sich nichts.
Oder Du gehst weg. Nicht als Trennung.
Sondern weil die Krankheit sich anders zeigen muss. Ohne Dich eben.
Und damit steht die ganze Sache anders in der Welt.
Was ist das für ein Leben, wenn Du bleibst?
Für ihn und für Dich. Du sagst ständig Dinge, die er nicht hören will.
Nur weil Du die Ehefrau bist, musst Du ihn nicht in Klinik bringen.
Aber die Krankheit ewig angucken musst Du auch nicht.
Vor allem: Er schadet sich doch nicht. Stimmt das? Vielleicht ist das
ein Punkt, den Du angucken kannst: Schadet er sich oder anderen?
Falls da gar nichts ist, könnte jeder sagen: Worüber redest Du denn?
Und diese Frage könntest Du klar beantworten.
Ohne Dein ganzen Wissen, das in dem Moment keiner braucht.
Ich habe auf meinen mehrfachen Hinweis, dass es eine Fachdiagnose
braucht, nicht direkt gelesen, dass Du versuchst, Deinen Mann zum
Termin beim Psychiater zu bewegen. Du hast es geschrieben, aber dort
nicht.
Weil jetzt so viel geschrieben wurde und ich es nicht mehr weiß, wäre
mein zweiter Vorschlag, dass Du diese Frage beantwortest:
Schadet Dein Mann sich oder anderen?
Ich möchte bitte nur das wissen.
Und wenn Du diesen Text hast, wäre ja die Frage: Würden Psychiater
darauf reagieren? Und wenn nein, warum nicht?
Viele Grüße
Cornelia