Hallo soulvision,

vielen Dank für Deine Nachfrage. Über diese habe ich mich sehr gefreut. Ich hatte mich zurückgezogen, da einige Antworten hier in mir Irritation, Verärgerung und Entsetzen ausgelöst hatten und bei mir sowieso einiges passiert ist, sodass ich hier nicht mehr zum Schreiben gefunden habe.

Bevor ich Dir antworte, komme ich einer Bitte von Friday nach. Ich hatte eine private Nachricht geschrieben, die ich öffentlich zugänglich machen sollte. Ich habe an Friday am 08. März um 03:49 geschrieben. Die Uhrzeitangabe war Friday für Klarheit der mir Antwortenden wichtig. An Friday: Korrigiere mich bitte, falls ich Dich missverstanden habe. So ganz klar war mir das Anliegen nämlich nicht, aber ich komme der Bitte gerne nach, da ich grundsätzlich für Offenheit bin.

Hallo Friday,

obwohl Deine Nachricht sehr der Ansicht der Profis ähnelt, die mich hier gerade täglich irritiert, hat mich Deine Antwort in ihrer Klarheit und Direktheit am meisten berührt. Dafür danke ich Dir hier noch einmal persönlich. Ich weiß nicht genau, was mich so berührt. Ich liebe Klarheit und obgleich ich Deine Antwort so wenig wie die Rückmeldungen der Soteria empfinden kann, finde ich sie sehr klar. Außerdem habe ich den Eindruck, dass Du Dich wirklich gut auskennst. Du klingst wie die Profis hier. Vor Klarheit und Wissen habe ich immer Respekt. Da denke ich: Chapeau! Ich bin auch genial. Das konnte ich mir gerade nicht verkneifen, aber ich lache dabei. Es ist schon schräg. Ich schreibe mitten in der Nacht, Schlaf wird wohl ausfallen und mir kommt das total ausgeglichen vor, dabei bin ich kein Nachtmensch. Schon krass wie eine Stimmung alles einfärbt. So überzeugend für viele, weil ich von mir so überzeugt bin. Mir kommt alles stimmig vor. Falls ich verstimmt bin, hoffe ich, dass ich es schaffe, mich hier mit der Soteria wieder zurecht zu stimmen. Hier kann ich mitgestalten. Es schmerzt sogar physisch, tolle Ideen zurückzuhalten. Ich weiß gerade nicht, wie ich das durchziehe, wird eher jeden Tag schwerer, ich will lieber durchstarten und die möchten, dass ich auf die Bremse trete. Ich verstehe nicht, warum die nicht merken, wie wundervoll es ist, dass ich trotz all der Trümmer in mir und in der Welt sind sowieso krasse Trümmer, trotz allem bin ich wohlig in mir. Das ist doch super! Mittlerweile wurde ich in ein Einzelzimmer umgelegt, weil ich wohl alle störe. Ich will nicht stören. Ich liebe Menschen!

Viele Grüße von der
Achterbahnfahrerin