Hallo Tanja
Mir ist noch dazu eingefallen:
Du schriebst noch, wie das in Zukunft gehen soll, auch bezüglich Kinder, etc.
Auf der einen Seite ist es sicher gut, dass du dir im klaren bist, was du dir von einer Beziehung wünschst.
Wie soll der gemeinsame Beziehungsalltag sein, damit er dir gut tut?
Wieviele Freiheiten brauchst du und wie viel zusammen sein?
Was möchtest du mit deinem Partner teilen, mit ihm unternehmen?
Wo wünschst du dir seine Unterstützung?
Welche Dinge sind überhaupt wichtig? Humor? Geborgenheit? Ordnung? Rollenverteilung?
Und so weiter.
Dann kannst du es abgleichen, wie es läuft.
Ich sehe eine Beziehung wie eine Leiter. Vielleicht eine Leiter auf einen schönen Obstbaum.
Mit meinem Freund möchte ich gar nicht in die Krone des Obstbaums mit den vielen Früchtchen gelangen.
Wir haben Schritt für Schritt in zehn Jahren ein paar Sprossen erklommen. Dabei sind wir eher ins Blaue hochgestiegen und haben bei jeder Stufe eine Weile angehalten und geschaut, obs da gut ist. Wars auch. Manchmal war das Holz der Leiter alt und hat gewackelt und wir gingen zusammen weiter.
Das heiraten wäre für mich die dritt oberste Stufe, zusammenziehen die zweit oberste oder auch in vertauschter Reihenfolge. Spielt mir aber keine Rolle, das wird nicht passieren.
Und das Gründen einer eigenen Familie wäre dann der Gipfel in der Baumkrone.
Aber dafür hab ich zuviel Höhenangst und es passt mir hier, wo wir zur Zeit sind, auf einem stabilen Ast unterwegs.
Ich weiss meistens genau, was ich will und was nicht, aber als ich mit meinem Freund die Leiter an den Baum stellte, da wussten wir beide nicht, wohin es genau geht, wie lange und wie weit. Nur, dass wir zusammen da hoch wollen.
Ich wünsche euch alles Gute und wie Miramis schrieb, ist es auch nicht verboten, die Leiter schnell runter zu huschen, sicheren Boden zu Betreten und wegzurennen.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten