Hallo Rosenblüte,
nimmt Dein Partner weiterhin ADHS Medikamente? Ist die Diagnose denn gesichert und wie wurde getestet? Welche Dosierung ?
Das was Du erlebt hast, hat ziemlich viele Gemeinsamkeiten zu dem Verlauf meines Partners. Daher frage ich bezüglich der ADHS Medikation. Da diese psychoactiv wirken, kann die Einnahme verständlicherweiise auch Psychosen auslösen und sollte auch bei Verdacht auf eine Bipolare Störung nicht eingesetzt werden. Bei meinem Partner wurde 2019 die Diagnose ADHS gestellt, innerhalb von 6 Wochen wurde er ziemlich schnell auf 90 mg Medikinet am Tag hochdosiert ( 80mg sind eigentlich nur erlaubt) und 2 Wochen später wurde er psychotisch incl. Zwangseinweisung. Die Klinik vermutete einen Zusammenhang mit der Medikation, trotzdem würde er nach 3 Monaten wieder auf 60mg eindosiert. Seitdem befindet er sich in einer Art Drehtürpsychiatrie, verschiedene Ärzte, verschiedene Diagnosen. Letztes Jahr erhöhte der Arzt die Dosis wieder auf 80mg, was eine erneute Zwangseinweisung nach sich zog. Nach der Entlassung wollte mein Partner die ADHS Medikamente absetzen, was der Arzt nicht nachvollziehen konnte. Zum Glück hat mein Partner es trotzdem durchgezogen. Seitdem geht es ihm besser. Mittlerweile hat er auch die Vermutung, dass bei ihm nie ADHS vorgelegen hat.
Herzliche Grüße
Fuzzi