Beziehung mit einem erkrankten.

29. 01. 2023 07:52
Hallo,

Ich weiß nicht so recht, wie oder wo ich anfangen soll. Mein Freund (sind seit 2 Jahren zusammen), ist gerade einfach ein anderer Mensch. Klar hatten wir aufgrund seiner Krankheit schon ganz ganz schlimme Zeiten. Aber so wie aktuell? War es noch nie und ich bin mit meinem Latein am Ende.
Angefangen hat es vor zwei Wochen. Er hat eine Aktion gerissen, die ich nicht wirklich super fand und konnte erst am folgenden Tag mit ihm sprechen. Habe ihm aber schon mal geschrieben, dass wir dann reden müssen, weil ich noch unterwegs war. Im Nachhinein dumm von mir.
Kam also heim, wollte mit ihm reden. Er saß schon wie Elend auf der Couch. Dann haben wir geredet. 2 Stunden. In dem Gespräch, was für mich nur ansprechen war, was ich nicht schön fand, fing er auf einmal an zu sagen, wie unglücklich er die letzen Monate ist. Das die Anziehung zwischen uns weg sei und und und. Er meinte, er bräuchte nun eine Pause. Jeder macht mal wieder das, was er will. Erstmal nicht verkehrt. Aber er meint damit sich Bestätigung holen, rumvögeln etc. was ich einfach nicht gut finde und meinte, Bestätigung hin oder her aber körperliches? Nein. Er meinte, er kann die Beziehung gerade nicht und es ist alles zu viel und und und. Der Witz ist, dass er vor nicht mal nem Monat mich zugebombt hat, er liebt mich über alles, wie glücklich er ist, das ich die schönste Frau und seine traumfrsu bin. Schenkt mir eine Kette mit seinem ersten Buchstaben, einfach so. Und zwei Wochen später weiß er alles nicht mehr und wr hätte Angst gehabt, etwas zu sagen. Ich habe gesagt (weil es in der Vergangenheit schon zwei mal zu gekommen ist und wir schon ähnliche Gespräche hatten), dass ich denke es läge wieder an einer anderen Frau. Die ist gerade aufregend, neu und gibt ihm alle Bestätigung. Er meinte nein (hat sich jetzt rausgestellt, dass er doch mit einer anderen geschrieben hat aber dazu komme ich noch).

Nun ja seitdem ist er nur noch unterwegs, betrinkt sich ständig, kauft sich teure Klamotten (obwohl er ne neue Ausbildung angefangen hat und weißgott nicht das Geld zu Hat) und fragt mich dann, ob Ich ihn mit den neuen Klamotten enttäuscht habe oder behauptet, dass ich deswegen enttäuscht bin. Er rudert aber ständig wieder zurück, nennt mich Bebi, schreibt mir im Nachhinein, dass es schön ist, wenn ich zu Hause bin, geht morgens aus dem Haus und sagt tschüss meine liebste. Wenn ich versuche mit ihm zu reden macht wr dicht oder sagt, er spürt sich selbst nicht, fühlt sich daheim nicht willkommen, er weiß gerade selbst nicht wohin mit sich ist überfordert und kommt nicht an sich ran. Ich mache mir einfach maximale Sorgen um ihn, weil wie gesagt so ähnlich hatten wir das alles schon. Aber so krass wie dieses Mal? Nein. Er nimmt aktuell auch keine Medis mehr, weil er ohne klarkommen wollte. Nun sagt er zwar selbst, dass er Hilfe braucht, aber holt sich keine. Er hat sich auch immer viel mit sich auseinander gesetzt. Aktuell gar nicht. Wirkt überheblich und nimmt sich viel raus. Wenn ich aber (war dann letztes Wochenende für 3 h) feiern gehe, werde ich damit sofort angegriffen.

Er Kamm jetzt auch die letzen 3 Tage an und hat mit mir geschlafen. Bei dem ersten Mal, wo wir wieder miteinander geschlafen haben, hat er ne Stunde vorher komplett Schluss gemacht.
Er ist auch aktuell, wie schon gesagt nur noch unterwegs. Mit eben dieser anderen Frau, mit der er schreibt. Ich kenne sie vom sehen und Hörensagen. Und ich kenne ihn, ist vielleicht mal ganz nett für die Aufmerksamkeit und sich vielleicht ausleben. Aber das ist auch kein Mensch, der ihn eigentlich gereizt hätte. Also kenne ihn ja schon ganz paar Tage.

Habe mich dann gestern bedankt, weil wir mal wieder bisschen mehr Zeit miteinander verbracht haben. Er meinte heute wieder, er hätte nichts vor. Nach Hause gekommen die Nacht ist er aber nicht. Und gestern fing er noch an mir zu erzählen, wir könnten noch das und dies für die Wohnung holen an Möbeln und im nächsten, ja mal sehen wann ich heim komme, bin ja niemandem mehr ne Rechenschaft schuldig.

Kurz gefasst, in einem Moment so im nächsten so. Er ist schon wieder etwas zugänglicher geworden, als an dem Tag, wo er Pause gemacht hat. Aber dennoch ein komplett fremder Mensch aktuell umd wie gesagt so akut war es noch nie. Ich bin komplett überfordert und sehe ja auch selbst, wie er sich zugrunde richtet, aber gefühlt daran Spaß hat. Was soll ich machen? Wie kann ich ihm helfen? Es ist eine Phase, ja. Aber so kann das jetzt nicht noch wochenlang weitergehen. Auf für mich mit dem auf und abs. Ich habe mich damals bewusst für ihn entschieden, trotz seines Krankheitsbildes. Aber gerade uff.

Hat jemand Ähnliches erlebt und kann mir dazu irgendwas sagen?
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Beziehung mit einem erkrankten.

snickers 1520 29. 01. 2023 07:52



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